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Der Hamburger Amtmann Amandus Abendroth ließ im Jahre 1814 dieses schöne Strohdachhaus als Schulgebäude erbauen. Im Jahre 1836 wurden hier von einem Kantor 136 Schüler unterrichtet. Der Kantor war für Kirchen- und Schuldienst angestellt. Auf Veranlassung des Kirchenkollegiums zu Döse wurde das Schulhaus nebst dazugehörigem Platze am 23. September 1847 öffentlich an den meistbietenden verkauft und die Schule in einen Neubau gegenüber verlegt.
Heute beherbergt das Haus Feriengäste.
Haus Continental
Fischereimuseum - Cuxhaven
Die privaten Museumsmacher, allesamt echte „Seebären“ – von der Mannschaft bis zum Kapitän – haben es sich zur Aufgabe gemacht, Ihnen in zwei ehemaligen Fischverarbeitungshallen und dem darüberliegenden Salzboden, die packende Geschichte der Hochseefischerei, der Kutterfischerei, dem Fischfang und der Fischverarbeitung sowie die Entwicklung Cuxhavens als Fischereistandort, vorzustellen.
Am Freitag, dem 13. Mai 1960 wurde der Radarturm an der Alten Liebe durch Hans-Christoph Seebohm, dem damaligen Verkehrsminister von Deutschland in Betrieb genommen. Rund um die Uhr wird im Radarturm an der Alten Liebe über die Schifffahrt auf der Elbe gewacht. Ohne ihn und die vielen anderen schwimmenden und festen Seezeichen wäre der tägliche Schiffsverkehr auf der Elbe nicht zu bewältigen, denn jährlich passieren ca. 30.000 Schiffe die Stadt Cuxhaven. Der 34 Meter hohe Turm wurde direkt am Fahrwasser errichtet, damit keine Abschattungen möglich sind. Nach Einführung der Radarberatung waren die Unfälle um 50 Prozent zurückgegangen.
Ehemaliger Wasserturm von Cuxhaven
Der 47 Meter hohe Wasserturm in der Cuxhavener Innenstadt (das heimliche Wahrzeichen Cuxhavens) hatte bis zum Jahr 2004 eine wichtige Funktion hinsichtlich der Trinkwasserversorgung. Gebaut wurde der Wasserturm im Jahre 1897. Erst mit Fertigstellung der neuen Pumpstation auf der höher gelegenen Drangst hat der Wasserturm endgültig "seinen Dienst getan". Besonders das Problem des vielerorts schwachen Wasserdrucks in den Leitungen der Haushalte konnte behoben werden.
Der Hamburger Leuchtturm ist ein Leuchtturm in Cuxhaven, der zwischen 1802 und 1804 von der Freien und Hansestadt Hamburg, zu der damals das Gebiet gehörte, erbaut wurde. Der Leuchtturm an der Alten Liebe ist eines der Wahrzeichen der Stadt und war bis 2001 in Betrieb.
Das Sandsteinportal am Eingang ist mit dem Wappen Hamburgs geschmückt, darunter erklärt eine Inschrift: „Nautis signum / sibi monumentum erexit / respublica hamburgensis / Ao MDCCCIII“ – „Den Seefahrern zum Zeichen, sich selber zum Denkmal errichtet vom Hamburger Staat im Jahre 1803“ Seine geografische Position: 53 Grad 52 Min. 22. Sek. nördlicher Breite und 8 Grad 42 Min. 34 Sek. östlicher Länge, diente als Nullpunkt des ehemaligen hamburgischen Kartensystems (Vermessungskarten) im Amt Ritzebüttel.
Leuchttürme und Leuchtfeuer galten immer schon als sehr wirksam, die Küste und die Elbmündung deutlich zu markieren, konnte man dieses Licht doch schon aus sehr großer Entfernung erkennen. So befand sich bereits ab 1644 ein Leuchtfeuer (offenes Kohlenfeuer) auf der Insel Neuwerk, um den von See kommenden Schiffen die Insel, aber auch die nahe Elbmündung anzuzeigen.
Standen zunächst an der Cuxhavener Elbmündung nur große Baken (hohe hölzerne Gestelle, wie die heute noch bestehende Kugelbake in Cuxhaven-Döse), die im Sturm gelegentlich umstürzten, wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein massiver Leuchtturm aus Backstein – der Hamburger Leuchtturm – nahe der „Alten Liebe“ errichtet. Der Turm kostete damals 102 000 Mark und wurde am 15. November 1805 in Betrieb genommen.
In diesem, aus fast einem Meter dicken Mauern bestehenden, viergeschossigen und 23 Meter hohen Leuchtturm (Feuerhöhe 24 Meter) führen Treppen mit insgesamt 104 Stufen bis zum Turmfeuer in der 18-eckigen Laterne. Die Laterne unter einer kupfergedeckten Haube hat einen Durchmesser von fünf Metern und besteht aus drei übereinander liegenden Reihen von Fenstern aus planem Spiegelglas.
Das ursprüngliche Turmfeuer bestand aus sieben so genannten Argandschen Reflektorlampen, speziellen Öllampen mit einem Runddocht (Rundbrenner, auch Argandbrenner nach dem Erfinder Aimé Argand). Die Lampen wurden zunächst mit Rüböl betrieben. Ihr Licht wurde jeweils von aus Kupfer gefertigten und versilberten Reflektoren (in dieser Kombination Lampe/Reflektor auch als Réverbèren bezeichneten Hohlspiegeln bzw. Parabolspiegeln) gebündelt, die man zuvor aus England bezogen hatte, und die einige Jahre später um zwei weitere ergänzt wurden. Entsprechende Verbesserungen, wie auch die Anlage im Leuchtturm Neuwerk, wurden durch Johann Georg Repsold bewirkt.
Wenn auch zunächst unterbrochen durch eine Pause während der Kontinentalsperre, strahlte das Leuchtfeuer schon anfänglich so weit, dass es auf See noch aus rund sechs Kilometern Entfernung recht gut zu sehen war. Durch technische Erfindungen und Entwicklungen erfolgten immer wieder Verbesserungen. 1892 wechselte man die Argandschen Lampen und ihre Reflektoren gegen eine so genannte Fresneloptik II. Ordnung und eine zentrale Lampe aus.
1899 wurde der Turm von Ferdinand Braun für seine bahnbrechenden Versuche mit der drahtlosen Telegrafie genutzt.
Von 1905 bis 1912 brannte im „Hamburger Leuchtturm“ erstmals ein Starkglühlicht (ein mit Leuchtgas betriebener Glühstrumpf), anschließend ein Petroleumglühlicht. 1927 wurde es durch eine elektrische Bogenlampe und 1937 schließlich durch elektrisches Glühlicht ersetzt. Nachdem der Leuchtturm in Cuxhaven bereits 1924 in die Liste der zu schützenden Baudenkmäler Hamburgs eingetragen wurde, wurden die Verblendsteine des Turms 1934 erneuert. In den 1980er Jahren sowie nach dem Besitzerwechsel 2005 wurde der Turm nochmals renoviert.
Seine Funktion als Leuchtturm und Seezeichen endete 2001 mit der Löschung des Feuers. 2002 erfolgte der Verkauf an private Eigentümer, da die Stadt Cuxhaven nicht die entsprechenden Mittel aufbringen konnte, den Turm zu unterhalten. Nachdem für den Turm 2004/05 beim Internet-Auktionshaus ebay geworben worden war, wechselte er nochmals an einen anderen privaten Eigentümer.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Leuchtturm
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