#31

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 22.05.2014 15:30
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Cuxhaven: HWG-Mitglieder beteiligen sich an „Erlebnistag der Logistik“

Cuxhaven, 22. Mai 2014 – Am heutigen „Erlebnistag der Logistik“ empfangen die Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxport GmbH und Spedition Heinbokel 80 interessierte Schülerinnen und Schüler aus vier regionalen Real- und Hauptschulen, die sich über Ausbildungsberufe in der Logistik informieren wollen. Die Unternehmen präsentieren sich und ihre Leistungen am Erlebnistag und gewähren jungen Interessierten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven: „Der Nachwuchsmangel in Deutschland stellt uns in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Wir benötigen qualifizierte junge Arbeitnehmer, um den wachsenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Deshalb wollen wir in Cuxhaven den ‚Erlebnistag der Logistik‘ nutzen, um zukünftigen Berufsanfängern die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und so die Arbeitswelt der Logistikbranche näher kennenzulernen.“ 

Der „Erlebnistag der Logistik“ wurde von der Süderelbe AG, als Teil der Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) und in Kooperation mit den regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften, initiiert. Bereits am 10. April 2014 veranstaltete die Bundesvereinigung Logistik (BVL) den jährlich stattfindenden „Tag der Logistik“. Dieses Jahr fiel der Tag unglücklicherweise mit den Osterferien in Niedersachsen zusammen. So entschieden sich die Mitglieder der HWG, den „Erlebnistag der Logistik“ zu nutzen, um Jugendlichen und Interessierten die Vielfalt dieses wichtigen Wirtschaftsbereiches anschaulich darzustellen.

 

Über HWG

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxhavens als bedeutendsten Hafenstandort für die Offshore-Windenergie in Deutschland ein.

www.port-of-cuxhaven.de

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#32

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 03.06.2014 16:14
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Update Cuxhaven: Ausgabe 05/2014



Wenn Sie Probleme bei der Darstellung des Newsletters haben, können Sie sich hier einen PDF-Version herunterladen: http://www.port-of-cuxhaven.de/index.php...newsletter.html

 
„Wir müssen alle an einem Strang ziehen“
 
Interview mit Axel Stahlbuck, Vorsitzender der Fischwirtschaftlichen Vereinigung Cuxhaven e.V.
 
   
 
Herr Stahlbuck, wie würden Sie Cuxhaven als Fischereistandort charakterisieren?
 
Cuxhaven ist einer der wichtigsten Fischereistandorte in Deutschland und blickt auf eine über hundertjährige Tradition zurück. Rund drei Dutzend Fischbetriebe mit über 1.000 Beschäftigten sind in Cuxhaven vertreten. Neben der mittleren und großen Hochseefischerei spielt vor allem auch die Krabbenfischerei und die Fischverarbeitung eine große Rolle. Unser Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Standorten ist, dass wir den fangfrischen Fisch direkt verarbeiten können und dabei auf eine umfangreiche Infra- und Suprastruktur wie zum Beispiel Kühlhäuser, Lager und Distributionszentren zurückgreifen können.
 
Standortpolitik Cuxhaven: Was erhoffen Sie sich konkret für die Fischwirtschaft?
 
Für die Fischwirtschaft ist es von besonderer Bedeutung, dass wir Unterstützung auf politischer Ebene erhalten. Gerade bei der Umsetzung von EU-Richtlinien kann es zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen gegenüber dem europäischen Ausland wie Polen oder den Niederlanden kommen. Die Fischwirtschaft in Cuxhaven ist nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftszweig, der unbedingt erhalten und weiter gefördert werden muss. Dazu gehört auch, dass die Hinterlandanbindung gestärkt werden muss. Eine Autobahnanbindung in Richtung Hamburg und eine zusätzliche Elbquerung in erreichbarer Nähe ist nicht nur wünschenswert sondern erforderlich. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit sich die Zusammenarbeit der handelnden Personen am Standort und in der Region zukünftig noch verbessert.
 
Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage der Fischwirtschaft in Cuxhaven?
 
Der Standort wächst. Die Firma Royal Greenland, Grönlands führender Produzent für Seafood, weitet seine Produktion in Cuxhaven aus und schafft somit neue Arbeitsplätze. Gerade im Verpackungsbereich gibt es Positives zu berichten:  Die Firma Kutterfisch verpackt den frischen Fisch in sogenannten MAP-Verpackungen, die hermetisch dicht versiegelt sind und dann direkt in die Kühltruhen der Supermärkte gelangen. Auch die Firma Best Harvest startet eine Neuproduktion, bei der die Tiefkühl-Fischfilets in spezielle PE-Flachbeutel verpackt werden. Fischerzeugnisse aus Fangbetrieben, die die MSC-Umweltstandards für nachhaltige Fischerei erfüllen, sind mit dem MSC-Siegel gekennzeichnet und zeigen damit, dass sie auf eine nachhaltige Herkunft zurückgehen. Dieses funktionierende Rückverfolgbarkeitssystem ist auch in Verbindung mit allen Produktionsstufen, vom Erzeuger, Produzenten bis hin zur Logistik zum Endverbraucher, zu sehen
 
 
Niederländische und amerikanische Unternehmensvertreter der Offshorebranche in Cuxhaven
 
Am 20. Mai 2014 bereiste eine niederländisch-amerikanische Unternehmensdelegation aus der Offshorebranche Cuxhaven. Die rund 50-köpfige Delegation wurde von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch und einigen Cuxhavener Unternehmens-, sowie Stadtvertretern auf Schloss Ritzebüttel empfangen.
 
Initiiert wurde das Treffen bereits zum zweiten Mal vom Erneuerbaren EnergienCluster Hamburg und dem niederländischen Netzwerk Cleantech Holland. Für den Ablauf der Veranstaltung war die Agentur für Wirtschaftsförderung zuständig. Die Delegierten waren mit großem Interesse am Wirtschafts- und Offshorestandort Cuxhaven angereist, sodass sich ein intensiver Informations- und Erfahrungsaustausch mit den vor Ort ansässigen Unternehmen entwickelte.
 
Gerade in Bezug auf die aktuellen Änderungen des EEG und der Erneuerbaren-Energien-Richtlinien der EU ist ein Austausch von gesammelten Erfahrungen und erworbenen Wissen wichtig. Die Beauftragung eines der größten Offshore Windparks, „Gemini“ im niederländischen Teil der Nordsee an der Meeresgrenze zu Deutschland, belegt außerdem die intensive Zusammenarbeit der beiden Länder.
 
Veranstaltungen wie das aktuelle Treffen sind Wegbereiter für neue Kooperationen und eine vertiefte Zusammenarbeit. Die HWG wird in diesem Jahr noch weitere derartige Veranstaltungen gemeinsam mit ihren Mitgliedern besuchen oder ausrichten.  
 
 
Cuxhaven: DFDS setzt neues Schiff bei Umgehung der Rahder Hochbrücke ein
 
Die Turmsektionen für den Onshore-Windpark im Norden Schleswig-Holsteins wurden mit Hilfe von HWG-Mitgliedern verschifft. DFDS setzte zusätzlich das RoRo-Schiff „Ark Germania“ ein. Die Reederei mit Hauptsitz in Kopenhagen und der Terminalbetreiber Cuxport, beides Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft, realisierten gemeinsam mit dem Paderborner Schwerlastlogistiker Universal Transport den Transport von Turmsektionen über Cuxhaven nach Esbjerg. Aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Rahder Hochbrücke müssen die Transporte über den Seeweg nach Dänemark und von dort über die Straße weiter in das südliche Schleswig-Holstein  transportiert werden.
 
Die „Ark Germania“ wurde in Stralsund gebaut und nun aktuell in den Dienst gestellt. Das 195 Meter lange und über 30 Meter breite Schiff wird zukünftig die Relation Esbjerg - Immingham bedienen und alle zwei Wochen in Cuxhaven anlegen, um die Schwerlast-Lkw mit den Windpark-Komponenten aufzunehmen. In den frühen Morgenstunden des 12. Mai hat sie erstmals an der schwerlastfähigen RoRo-Rampe des Cuxport-Terminals festgemacht. So konnten insgesamt zehn Spezialfahrzeuge von Universal Transport über die RoRo-Rampe auf die Fähre rollen, die auf 3.000 Spurmetern Platz für insgesamt 185 Lkw bietet. Die „Ark Germania“ und die „Jutlandia“ werden Cuxhaven ab sofort wöchentlich abwechselnd ansteuern. Letztere wird demnächst von dem Schwesterschiff der „Ark Germania“, welches ebenfalls in Stralsund gebaut wird und aktuell von DFDS im dänischen Odense fertiggestellt wird, abgelöst.
 
Die beiden Schiffe sind hinsichtlich der ab 2015 geltenden Schwefelverordnung (SECA) vorbereitet, da sie problemlos mit sogenannten „Scrubbern“ nachgerüstet werden können. Nach Einbau reduzieren sie anforderungsgemäß den Schwefeloxid-Ausstoß und bringen eine spürbare Entlastung bei der Feinstaubemission. Tim-Oliver Sachweh, Deputy Manager Automotive & Project Logistics: „Durch die Indienststellung der `Ark Germania´ können wir in Zukunft noch flexibler auf Herausforderungen wie die aktuelle reagieren. Die heutige Verladung verlief reibungslos. Wir haben ja Erfahrung bei Transporten dieser Art in Cuxhaven und sind mit unseren Partnern Cuxport und Universal Transport ein eingespieltes Team.“ Die erste Verladung von Turmsektionen nach Esbjerg erfolgte bereits im Oktober vergangenen Jahres.
 
Die Überfahrt nach Dänemark dauert ungefähr acht Stunden. Anschließend werden die Turmsektionen noch mindestens 200 Kilometer per Lkw zur Windparkbaustelle transportiert, bis diese anschließend nach Cuxhaven zurückkehren und weitere Komponenten laden. Pro Abfahrt können bis zu zwölf Schwergut-Lkw-Einheiten, mit einem Gesamtgewicht von 180 Tonnen pro Einheit auf den DFDS-Frachtfähren transportiert werden.
 
 
HWG-Mitglieder stellen sich vor: Otto Wulf GmbH & Co. KG
 
Steckbrief
 
Unternehmensname:        Otto Wulf GmbH & Co. KG
 
Gründungsjahr:                  1921      
 
Branche:                               Reederei und Logistik
 
Standorte:                            Cuxhaven, Rostock und Stettin
 
Portfolio:                               See- und Hafenschlepper, Seetransporte von Schwergutsektionen, Ver- und Entsorgung von Seebaustellen, Bergungs- und Tauchereinsätze
 
 
 
Kurz und Knapp
 
Interview mit Sören Wulf
 
 
 
Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?
 
Wir arbeiten stets kunden- und lösungsorientiert und sind seit Bestehen des Unternehmens 24/7 für unsere Kunden erreichbar
 
Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?
 
Als ortsansässige Reederei sind wir an einem leistungsstarken Hafen mit einem ausgewogenen Waren- und Dienstleistungsmix interessiert. Dieses Ziel können wir nur erreichen, indem wir den Standort über das HWG-Netzwerk professionell nach außen vermarkten.
 
Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?
 
Ich wünsche mir zufriedene Mitarbeiter und Kunden, damit wir weiterhin erfolgreich am Markt bestehen und die Tradition des Unternehmens weiterführen können.
 
 
Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter : www.wulf-tow.de
 
 
Cuxhaven: HWG-Mitglieder beteiligen sich an „Erlebnistag der Logistik“
 
Am 22. Mai 2014, dem „Erlebnistag der Logistik“, empfingen die Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxport GmbH und Spedition Heinbokel 80 interessierte Schülerinnen und Schüler aus vier regionalen Real- und Hauptschulen, die sich über Ausbildungsberufe in der Logistik informieren wollten. Die Unternehmen präsentierten sich und ihre Leistungen am Erlebnistag und gewährten den Schülern der 9. Klassen der Realschule Cuxhaven, der Geschwister-Scholl-Schule Altenwalde und der Osteschule Hemmoor Einblicke in ihr Berufsleben. Bei Cuxport führten sogar Auszubildende im 2. und 3. Lehrjahr die Schüler über das Terminal und gaben sachkundig Auskunft über die vielfältigen Inhalte ihres Arbeitsalltags.
 
Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven: „Der Nachwuchsmangel in Deutschland stellt uns in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Wir benötigen qualifizierte junge Arbeitnehmer, um den wachsenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Deshalb wollten wir in Cuxhaven den ‚Erlebnistag der Logistik‘ nutzen, um zukünftigen Berufsanfängern die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und so die Arbeitswelt der Logistikbranche näher kennenzulernen.“ 
 
Der „Erlebnistag der Logistik“ wurde von der Süderelbe AG, als Teil der Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) und in Kooperation mit den regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften, initiiert. Bereits am 10. April 2014 veranstaltete die Bundesvereinigung Logistik (BVL) den jährlich stattfindenden „Tag der Logistik“. Dieses Jahr fiel der Tag unglücklicherweise mit den Osterferien in Niedersachsen zusammen. So entschieden sich die Mitglieder der HWG, den „Erlebnistag der Logistik“ zu nutzen, um Jugendlichen und Interessierten die Vielfalt dieses wichtigen Wirtschaftsbereiches anschaulich darzustellen.

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#33

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 12.06.2014 14:59
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Tiefkühlschiff legt in Cuxhaven an: 2.700 Tonnen Fisch aus Alaska

Cuxhaven, den 12. Juni 2014 – Ein Tiefkühlschiff mit fangfrischem Fisch aus Alaska für die Cuxhavener Tiefkühlhäuser lief gestern Abend den Cuxhavener Hafen an. Der Reefer hat 2.700 Tonnen Alaska Pollock (lat.: Theragra chalcogramma) an Bord.

In den Abendstunden lief die 126 Meter lange „Cape Belle“ in den Hafen ein. Die Ware wurde vom Schiff in die direkt am Kai gelegenen Tiefkühlhäuser verbracht und lagert dort so lange, bis sie durch eine ausgefeilte Logistikkette mit Kühlfahrzeugen in den gesamten europäischen Raum geliefert wird. Die Tiefkühlhäuser werden von einem Mitglied der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG), der Erwin Gooss GmbH & Co. KG, betrieben.

Während der Liegezeit wird das Schiff von der CSK Cuxhavener Schiffahrtskontor GmbH & Co. KG – ebenfalls ein HWG-Mitglied – als Hafenagent betreut. Der Agent kümmert sich um das Klarieren und sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft: vom Wasser- und Treibstoffbunkern über die Verproviantierung, die Abwasser- und Abfallbeseitigung, anfallende kleinere Reparaturen, die Beschaffung von Ersatzteilen und Wartungsarbeiten bis hin zu einem etwaigen Mannschaftswechsel (inklusive der Beschaffung von Reisepapieren etc.).

Axel Stahlbuck, Geschäftsführer Erwin Gooss GmbH & Co. KG: „In der Regel treffen in Cuxhaven acht bis zehn solcher Kühlschiffe pro Jahr ein. Die „Cape Belle“ wird das letzte Tiefkühlschiff aus Alaska vor der Sommerpause sein. Neue Lieferungen gibt es dann wieder ab Herbst dieses Jahres.“

 

Über die HWG

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxhavens als bedeutenden Hafenstandort für die Offshore-Windenergie in Deutschland ein.

Copyright: Jens Grabbe

 

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#34

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 27.06.2014 07:49
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Cuxhaven präsentiert sich auf der RORO-Konferenz in London:

Hans-Peter Zint referiert zum Thema „Neue Schwerlast-Logistiklösungen unter Einbeziehung von RoRo-Transporten“

London/Cuxhaven, den 26. Juni 2014 – Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG), gibt heute Einblicke zum Thema „Neue Schwerlast-Logistiklösungen unter Einbeziehung von RoRo-Transporten“ auf der diesjährigen RORO – Konferenz in London. Im Vordergrund steht dabei die Multi-Purpose Ausrichtung des Hafens Cuxhaven im Hinblick auf die Verknüpfung von RoRo-Einrichtungen und Projektladungen im Schwerlastbereich.

Der Vorstoß der Bundesregierung verstärkt auf Erneuerbare Energien zu setzen, stellt auch die deutschen Seehäfen vor neuen Herausforderungen. Mit dem europaweiten Ausbau der Off- und Onshore-Windenergie nehmen insbesondere Projekttransporte im Schwerlastbereich zu. Da es bereits in einigen Gebieten zu landseitigen Infrastrukturproblemen kommt und Straßen und Brücken an Schwerlastfähigkeit verlieren, müssen neue Lösungen in der Logistik gefunden werden.

Der Hafen Cuxhaven zeichnet sich bereits durch Flexibilität und Vielseitigkeit aus: Um die marode Infrastruktur der Rader Hochbrücke zu umgehen, werden Schwerlasttransporte mit Turmsektionen für einen geplanten Windpark in Schleswig-Holstein über den Seeweg von Cuxhaven ins dänische Esbjerg transportiert und dann per Straße zum Bestimmungsort gebracht. Die Mitglieder der HWG Cuxport und DFDS sowie der Paderborner Schwerlastlogistiker Universal Transport stellen bei dieser temporären Fährverbindung eindrucksvoll unter Beweis wie effizient und flexibel die maritime Wirtschaft in Cuxhaven auf die neuen Anforderungen im Markt reagieren kann.

Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven: „RoRo-Transporte können sehr vielfältig sein und in Kombination mit Schiene, Spezialtrailern, See- und Binnenschiffen umgesetzt werden. Voraussetzung ist neben der Trimodalität (Wasserstraße, Schiene, Straße) insbesondere die schwerlastfähige Infra- und Suprastruktur des Standortes. Cuxhaven verfügt bereits über zwei 350 Tonnen RoRo-Rampen, einen 100 Tonnen Mobilkran, einen 600 Tonnen Portalkran sowie über schwerlastfähige Flächen und Kaianlagen. Auch 1.000 Tonnen Raupenkräne können in planbaren Zeiträumen zur Verfügung gestellt werden. Entsprechend sind wir im Bereich der High & Heavy Transporte in Cuxhaven sehr gut aufgestellt: Im laufenden Jahr konnten wir die Anzahl der RoRo- Verschiffungen im Schwerlastbereich bereits mehr als verdoppeln“.

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven wird als Unterausteller am Gemeinschaftsstand der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen in London vertreten sein. Die RORO 2014 findet in diesem Jahr vom 24. bis zum 26. Juni in London statt. Die Messe mit wechselnden europäischen Standorten wird im Turnus von zwei Jahren veranstaltet. Seit 1978 gehört die RORO zu den führenden Messen und Konferenzen, die im Sektor der Roll-on/Roll-off Industrie angesiedelt ist und führende Logistiker aus der ganzen Welt vereint.

Über die HWG

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxhavens als bedeutenden Hafenstandort für die Offshore-

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#35

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 02.07.2014 19:46
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Interview mit Marc von Riegen, Terminalmanager Cuxport GmbH
 
Um den Netzausbau in Deutschland voranzutreiben wurde Siemens vom deutsch-niederländischen Netzbetreiber TenneT mit der Netzanbindung und Wartung von fünf Hochspannungsgleichstrom-Übertragungs-Plattformen (HGÜ) in der deutschen Nordsee beauftragt. Auf diesen sogenannten Konverterplattformen wird der von den Windturbinen erzeugte Wechselstrom für eine effiziente Übertragung ans Festland in Gleichstrom umgewandelt. Im August 2013 installierte Siemens bereits die erste Offshore-Plattform HelWin alpha in der Nordsee, an die die Windparks Nordsee Ost und Meerwind angeschlossen sind und Windstrom für mehr als eine halbe Million deutsche Haushalte liefern können. Der Terminalbetreiber Cuxport übernimmt dabei eine Schlüsselrolle in der Ver- und Entsorgung der Konverterplattformen.
 
Herr von Riegen, Cuxport übernimmt die Ver- und Entsorgung der HGÜ-Plattformen in der Nordsee. Für welche Aufgaben zeichnet Cuxport verantwortlich?
 
Die Aufgaben von Cuxport sind sehr vielfältig. Im Auftrag der Rhenus Offshore Logistics werden über unser Terminal in Cuxhaven aktuell zwei Plattformen mit Waren unterschiedlichster Art, wie Werkzeuge, Konstruktionsteile, Verbrauchs-materialien sowie die Lebensmittel der Mitarbeiter umgeschlagen.  Die Waren werden in Cuxhaven angeliefert und dann mehrmals wöchentlich zu den Plattformen durch Versorgungsschiffe wie zum Beispiel der „Blue Beta“ und der „Blue Antares“ gebracht. Weiterhin wird die Materialrücklieferung über unser Terminal durchgeführt. Auch die Schmutzwasser- und Müllentsorgung erfolgt über Cuxport. Hierbei wird das in Containern gesammelte Schmutzwasser direkt nach dem Löschen vom Versorger auf dem Terminal abgepumpt, der anfallende Müll wird in der nahegelegenen Müllverbrennungsanlage der Remondis-Tocher BEG entsorgt. Es ist wichtig, die leeren Behältnisse schnellstens wieder mit den Schiffen zu den Plattformen zurückzubringen. Bis zum Ende dieses Jahres sollen insgesamt vier Plattformen über Cuxhaven versorgt werden.
 
Wie muss man sich diese Konverterplattformen eigentlich vorstellen?
 
Nehmen wir zum Beispiel die HelWin alpha vor Helgoland. Die Plattform wiegt ungefähr 12.000 Tonnen und erstreckt sich auf insgesamt sieben Decks bei einer Höhe von 27 Metern. Neben der vorhandenen Technik für die Übertragung von Wechsel- in Gleichstrom gibt es dort auch 16 Kabinen mit 24 Kojen und sanitären Einrichtungen, eine Kombüse natürlich und einen Mehrzweckraum für die Arbeiter.
 
Warum wurde Cuxport für diesen Auftrag ausgewählt?
 
Schon allein die geografische Lage Cuxhavens bietet sehr gute Voraussetzungen, weil die Plattformen in der Nordsee ohne eine längere Revierfahrt einfach und schnell zu erreichen sind. Der direkte Zugang an unsere Kajen sowie die Möglichkeit, die Schiffe umgehend nach dem Anlegen bearbeiten zu können sind ideale Bedingungen für den Kunden. Wichtig hierfür ist eine hohe Flexibilität, die wir bei Cuxport gewährleisten. Gerade bei der Versorgung der Plattformen muss man sehr schnell und flexibel reagieren können. Manchmal bekommen wir recht kurzfristige Anfragen, die wir dann umgehend realisieren müssen, damit der Arbeitsablauf auf den HGÜ-Plattformen ungehindert weitergehen kann.
Darüber hinaus bieten wir an unseren Anlagen einen umfassenden Service an, welcher in dem weitgefächerten Bereich der Versorgung von Offshore-Plattformen dem Kunden einen besonderen Vorteil bietet. So sind wir aufgrund unserer Multipurpose-Ausrichtung und der hiermit einhergehenden technischen Ausstattung in der Lage containerisierte Ladung als auch Stückgutsendungen in unterschiedlichster Ausprägung zu lagern und umzuschlagen. Die Zollbehandlung der Waren gehört ebenso zu unserem Portfolio wie auch der Umschlag von temperaturgeführten Waren und Gefahrgütern.

Cuxhaven präsentierte sich auf der RORO-Konferenz in London
 
Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschafts-gemeinschaft Cuxhaven (HWG), gab Einblicke zum Thema „Neue Schwerlast-Logistiklösungen unter Einbeziehung von RoRo-Transporten“ auf der diesjährigen RORO – Konferenz in London. Im Vordergrund stand dabei die Multi-Purpose Ausrichtung des Hafens Cuxhaven im Hinblick auf die Verknüpfung von RoRo-Einrichtungen und Projektladungen im Schwerlastbereich.
 
Der Vorstoß der Bundesregierung verstärkt auf Erneuerbare Energien zu setzen, stellt auch die deutschen Seehäfen vor neue Herausforderungen. Mit dem europaweiten Ausbau der Off- und Onshore-Windenergie nehmen insbesondere Projekttransporte im Schwerlastbereich zu. Da es bereits in einigen Gebieten zu landseitigen Infrastrukturproblemen kommt und Straßen und Brücken an Schwerlastfähigkeit verlieren, müssen neue Lösungen in der Logistik gefunden werden.
 
Der Hafen Cuxhaven zeichnet sich bereits durch erforderliche hohe Flexibilität und Vielseitigkeit aus: Um die marode Infrastruktur der Rader Hochbrücke zu umgehen, werden Schwerlasttransporte mit Turmsektionen für einen geplanten Windpark in Schleswig-Holstein über den Seeweg von Cuxhaven ins dänische Esbjerg transportiert und dann per Straße zum Bestimmungsort gebracht. Die Mitglieder der HWG Cuxport und DFDS sowie der Paderborner Schwerlastlogistiker Universal Transport stellen bei dieser temporären Fährverbindung eindrucksvoll unter Beweis wie effizient und flexibel die maritime Wirtschaft in Cuxhaven auf die neuen Anforderungen im Markt reagieren kann.
 
Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven: „RoRo-Transporte können sehr vielfältig sein und in Kombination mit Schiene, Spezialtrailern, See- und Binnenschiffen umgesetzt werden. Voraussetzung ist neben der Trimodalität (Wasserstraße, Schiene, Straße) insbesondere die schwerlastfähige Infra- und Suprastruktur des Standortes. Cuxhaven verfügt bereits über zwei 350 Tonnen RoRo-Rampen, einen 100 Tonnen Mobilkran, einen 600 Tonnen Portalkran sowie über schwerlastfähige Flächen und Kaianlagen. Auch 1.000 Tonnen Raupenkrane können in planbaren Zeiträumen zur Verfügung gestellt werden. Entsprechend sind wir im Bereich der High & Heavy Transporte in Cuxhaven sehr gut aufgestellt: Im laufenden Jahr konnten wir die Anzahl der RoRo-Verschiffungen im Schwerlastbereich bereits mehr als verdoppeln“.
 
Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven war als Unterausteller am Gemeinschaftsstand der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen in London vertreten. Die RORO 2014 fand in diesem Jahr vom 24. bis zum 26. Juni in London statt. Die Messe mit wechselnden europäischen Standorten wird im Turnus von zwei Jahren veranstaltet. Seit 1978 gehört die RORO zu den führenden Messen und Konferenzen, die im Sektor der Roll-on/Roll-off Industrie angesiedelt ist und führende Logistiker aus der ganzen Welt vereint.
 
HWG-Mitglieder stellen sich vor: DFDS Seaways
 
Steckbrief
 
Unternehmensname:        DFDS Seaways
 
Gründungsjahr:                  1866      
 
Branche:                               Schifffahrt & Logistik
               
Standorte:                            Deutschland: Cuxhaven, Hamburg, Kiel – sonst europaweit
 
Portfolio:                               DFDS ist Nordeuropas größtes integriertes Schiffs- und Logistikunternehmen. DFDS Seaways unterhält ein Netzwerk von 25 Routen mit 50 Fracht- und Passagierschiffen. DFDS Logistics steht für europaweite Frachtlösungen per Lkw, Container und Bahn.
 
Kurz & Knapp
 
Interview mit Ortolf Barth – Route Director DFDS Seaways
 
 Frage 1
– Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?
Kundenorientiert, Kundenorientiert, Kundenorientiert

Frage 2
– Warum sind Sie Mitglied in der HWG?
In unserer Transportbranche kommt es darauf an, dass die Dienstleister der gesamten Transportkette harmonieren und somit funktionieren. Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft bietet den Cuxhavener Unternehmen eine ideale Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Meinungsaustausch. Die HWG erhöht den Bekanntheitsgrad von Cuxhaven als Hafen- und Logistikstandort im In- und Ausland und fördert das positive Image bei unseren Kunden und Geschäftspartnern.

Frage 3
– Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?
Stets ein motiviertes Team zu haben, das wie bei uns in Cuxhaven erfolgreiche Arbeit leistet.
 
 Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter:
http://www.dfdsseaways.de/
 
 Tiefkühlschiff in Cuxhaven: 2.700 Tonnen Fisch aus Alaska
 
Am 12. Juni 2014 lief ein Tiefkühlschiff mit fangfrischem Fisch aus Alaska den Cuxhavener Hafen an. Der Reefer hate 2.700 Tonnen Alaska Pollock an Bord.
 
In den Abendstunden machte die 126 Meter lange „Cape Belle“ im Neuen Fischereihafen fest. Die Ware wurde vom Schiff in die direkt am Kai gelegenen Tiefkühlhäuser verbracht und lagert dort so lange, bis sie durch eine ausgefeilte Logistikkette mit Kühlfahrzeugen in den gesamten europäischen Raum geliefert wird. Die Tiefkühlhäuser werden von der Erwin Gooss GmbH & Co. KG, einem Mitglied der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG), betrieben.
 
Während der Liegezeit wurde das Schiff von der CSK Cuxhavener Schiffahrtskontor GmbH & Co. KG – ebenfalls ein HWG-Mitglied – als Hafenagent betreut. Eine Schifffahrtsagentur kümmert sich um das Klarieren und sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft: vom Wasser- und Treibstoffbunkern über die Verproviantierung, die Abwasser- und Abfallbeseitigung, anfallende kleinere Reparaturen, die Beschaffung von Ersatzteilen und Wartungsarbeiten bis hin zu einem etwaigen Mannschaftswechsel (inklusive der Beschaffung von Reisepapieren etc.).
 
Axel Stahlbuck, Geschäftsführer Erwin Gooss GmbH & Co. KG: „In der Regel treffen in Cuxhaven acht bis zehn solcher Kühlschiffe pro Jahr ein. Die „Cape Belle“ wird das letzte Tiefkühlschiff aus Alaska vor der Sommerpause sein. Neue Lieferungen gibt es dann wieder ab Herbst dieses Jahres.“
 
HWG-Mitglieder präsentierten sich auf der Windforce 2014 in Bremen
 

Die von der Windenergie Agentur veranstaltete Windforce fand dieses Jahr vom 17. bis zum 19. Juni in Bremen statt. Als eine der zentralen Messen für die Offshore-Windbranche vereinigte die Windforce 2014 ca. 300 Aussteller unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel. Darunter befanden sich Hersteller, Planer und Betreiber, Service- und Logistikunternehmen, sowie Forschungsinstitute, Zulieferer und Versicherer. Die Messe fand in Kombination mit Fachkonferenzen statt, auf denen sich rund 500 nationale und internationale Experten über aktuelle Themenschwerpunkte der Offshore-Windbranche austauschten.
 
Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. war auf der Windforce 2014 als Unteraussteller der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Nieder-sachsen vertreten. Die Windforce 2014 konnte dieses Jahr rund 5.000 Besucher verzeichnen. Damit bot die Messe eine ideale Plattform zum Austausch über die Offshore-Windenergiebranche. Die aktuellen Ent-wicklungen im Hinblick auf die Reform des EEG, wie auch die Wettbewerbssituation der Schifffahrt und Häfen wurden auf der Messe thematisiert. Die nächste Offshore-Messe findet vom 7. – 9. Juni 2016 in Bremen, die nächste Konferenz, die Windforce 2015 dagegen schon vom 9. bis 11. Juni 2015 in Bremerhaven statt.
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Diese Nachricht wurde Ihnen von der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. zugesendet.

Impressum
Ausgabe 06 / 2014 vom 2. Juli 2014

Redaktion: Jeanette Laue, Franziska Bücker - Medienbüro am Reichstag GmbH
Copyright der Bilder: Cuxport GmbH, Jens Grabbe, DFDS, Universal Transport, Fabian Hoppe

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#36

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 01.08.2014 17:56
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Update Cuxhaven: Ausgabe 7/2014

Exklusivinterview mit Tobias Griesshaber, Project Manager, RWE Innogy GmbH

Herr Griesshaber, gemeinsam mit Partnern validieren Sie gerade am Standort Cuxhaven-Altenwalde die Vibrationstechnik für Offshore-Pfahlgründungen in einem viermonatigen Pilotprojekt mit dem Namen VIBRO. Sitzen die einvibrierten Pfähle so fest im Boden wie standardmäßig gerammte Pfähle?

Genau das wollen wir in dem Pilotprojekt herausfinden. Wir haben in den letzten Wochen drei Testfundamente durch Vibration in den Untergrund eingerüttelt, drei weitere Fundamente mit dem herkömmlichen Schlagrammverfahren installiert. Im August werden wir beide Techniken miteinander vergleichen und untersuchen, ob die Standfestigkeit beider Verfahren gleichwertig ist. Das heißt, ob die Bodeneigenschaften in beiden Fällen die Windturbinen sicher gegen Wind und Welle über 25 Jahre Betriebszeit im Meeresboden verankern. Wir werden uns voraussichtlich Ende des Jahres zu den Ergebnissen äußern können.

Welche Vorteile ergeben sich durch das neue Rammverfahren für die Offshore-Windenergie?

Wir erhoffen uns mit der Vibrationstechnik eine Kostenersparnis für den Bau von Offshore-Windparks und setzen damit ein wichtiges Signal in der Branche. Denn das Verfahren Pfähle einzurütteln ist schneller als das Schlagrammverfahren. Zudem ist die Technik wesentlich schallärmer, was insbesondere geschützten Meeressäugern wie Schweinswalen zugutekommt. Wenn sich das Verfahren also ebenso effizient wie das Schlagrammverfahren erweist, könnten künftige Offshore-Projekte bei der Installation der Stahlpfähle von diesen Vorteilen profitieren.

Warum wurde der  Standort Cuxhaven-Altenwalde für die Tests ausgewählt?

 

Die Sandgrube in Cuxhaven-Altenwalde eignet sich hervorragend für das Projekt, da hier nordseeähnliche Bodenbedingungen vorherrschen. So ist die Realitätsnähe durch die dichte Lagerung der Sande und durch einen etwa zwei Meter unter Geländeoberkante stehenden Grundwasserspiegel gegeben. Damit lassen sich die Ergebnisse für einen Großteil aller in der Nordsee in Planung befindlichen Offshore-Windparks übertragen, was die Tests umso aussagekräftiger macht.
Offshore Basis Cuxhaven präsentiert sich in Hamburg

 

Am 7. Juli stellte sich der Hafen Cuxhaven in Hamburg unter dem Motto „Maritimer Wirtschaftsstandort/ Offshore Basis Cuxhaven“ vor. 80 Teilnehmer folgten der Einladung zum Vortrags- und Networkingabend in der Hansestadt durch die Cuxhavener Hafenwirtschaft. Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg, eröffnete den Abend. Der Oberbürgermeister der Stadt Cuxhaven Dr. Ulrich Getsch sprach daraufhin über den maritimen Wirtschaftsstandort Cuxhaven und seine Position als Offshore Basis.

 

In Kurzvorträgen wurden den Gästen die verschiedenen Facetten des Standortes Cuxhaven anschaulich dargestellt. Zu den Referenten gehörten Jens Lühmann von der Spedition Lühmann, Michael de Reese von der Cuxport GmbH sowie Marcus Braue von DFDS Seaways. Außerdem gab es Vorträge von Andreas Wulf von der Otto Wulf GmbH & Co. KG sowie von Tobias Griesshaber von RWE Innogy. Edward Dreger vom OMM Offshore Marine Management sprach ebenso wie Rolf Fremgen von dem Offshore Saftey Trainings Center Cuxhaven.

 

Die einzigartige hafen- und landseitige Infrastruktur macht den Hafen Cuxhaven für die Offshore-Branche zu einem geeigneten Standort. Auch Frank Horch sprach von der idealen Lage des Hafens als Standort der Offshore-Branche. Cuxhaven ist ein wichtiger Partner in der Metropolregion Hamburg. Viele Konzerne aus dem Offshorebereich haben sich mit ihren Büros in der Hansestadt angesiedelt. Daher war das Interesse an der Veranstaltung Cuxhavens in Hamburg groß.

 

 

 

 

 

HWG-Mitglieder stellen sich vor: Harren & Partner

 

Steckbrief

Unternehmensname: Harren & Partner Gruppe

 

Gründungsjahr: 1989      

 

Branche: Schifffahrt

               

Standorte: Bremen, Cuxhaven, Haren/Ems, Singapur, Ciudad del Carmen, Kingston, Istanbul, Riga und Manila

 

Portfolio: Unser Kerngeschäft ist das Ship Management eigener und Fremdtonnage. Darüber hinaus bieten wir maßgeschneiderte Transportlösungen zur See und über Land für Projektladungen aller Art und Größe.

 

Interview mit Imke Harren, Leiterin interne Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Harren & Partner Gruppe

 

Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?

 

Wir sind eine Schifffahrtsgruppe mit dem Kerngeschäft Ship Management und feiern dieses Jahr unser 25-jähriges Jubiläum. Wir sind mit insgesamt sieben Standorten international vertreten und betreuen mit 160 Mitarbeitern an Land und 1.800 Mitarbeitern auf See eine Flotte von rund 55 Schiffen. Unsere Flotte ist stark diversifiziert und umfasst Tanker, Containerschiffe, Bulk- und Heavy Liftschiffe sowie Dockschiffe. Auch mit unserem Leistungsportfolio sind wir breit aufgestellt: Wir bieten sämtliche Dienstleistungen aus dem Bereich Ship Management in-house an, von der Schiffsfinanzierung über die technische Inspektion sowie Versicherungs- und Flaggenstaatangelegenheiten bis hin zu einem umfangreichen Reporting nach internationalem Standard. Darüber hinaus sichern wir uns einen direkten Zugang zu den relevanten Befrachtungsmärkten unserer verschiedenen Schiffssegmente durch langfristige Kooperationen und Joint Ventures mit zuverlässigen Partnern der jeweiligen Ladungsmärkte. Auf diese Weise bearbeiten wir in unserem Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Schifffahrt. 

 

Harren & Partner ist ein inhabergeführtes Unternehmen und somit auf Nachhaltigkeit bedacht statt auf die kurzfristige Verbesserung von Kennzahlen. Außerdem bedeutet dies kurze Entscheidungswege, sodass schnell gehandelt werden kann. So können wir flexibel und dynamisch auf sich ändernde Marktsituationen oder aber Kundenwünsche reagieren. Wir sind zukunftsorientiert und legen einerseits Wert auf langfristige Partnerschaften und bauen andererseits auf innovative Schiffs- und Transportkonzepte. Unser Leistungsportfolio aus einer Hand ermöglicht uns in allen Bereichen die höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards, bei gleichzeig voller Kostenkontrolle anzusetzen. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf Transparenz und bieten unseren Kunden, Banken und Investoren umfangreiches Reporting.

 

Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?

 

Durch die Mitgliedschaft in der HWG haben wir uns einer starken Gemeinschaft angeschlossen in der wir die wirtschaftlichen Interessen Cuxhavens bündeln und in der wir gemeinsam die markanten Standortvorteile Cuxhavens voranbringen wollen. Aus unserer maritimen Sicht können wir insbesondere im Bereich der prosperierenden Offshore-Industrie gemeinsam viel erreichen. Gemeinsam sind wir stark!

 

Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?

 

Trotz wirtschaftlich stürmischen Zeiten wünsche ich mir die erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Unternehmensziele um für Zukunft gut aufgestellt zu sein. Zu diesen Zielen gehören zum einen der Ausbau unser Crewing Aktivitäten und die langfristige Etablierung einer eigenen Crewing Agentur. Zum anderen möchten wir unsere Unternehmensgruppe zur vollständigen Kapitalmarktfähigkeit bringen. Darüber hinaus wollen wir im Bereich Ship Management für Fremdtonnage wachsen sowie unsere Präsenz im Offshore-Bereich weiter stärken und ausbauen.

 

Generell erhoffe ich mir auch weiterhin unseren hohen Qualitätsansprüchen jederzeit gerecht zu werden, sodass wir unsere Leistungen weiterhin zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden durchführen. Gleichzeitig liegt mir die Zufriedenheit unsere Mitarbeiter zu Land und zur See sehr am Herzen und ich wünsche mir dass sie Freude an ihrer Tätigkeit für die Harren & Partner-Gruppe haben..

 

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter: www.harren-partner.de

 

 

 

Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft stifteten Preise für Duhner Wattrennen

 

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. (HWG) engagiert sich für den Standort Cuxhaven. Daher stifteten auch in diesem Jahr acht Mitglieder der HWG Preise für das traditionsreiche Duhner Wattrennen am 20. Juli.

 

Das Duhner Wattrennen hat eine weit zurückreichende Geschichte, denn das weltbekannte „Pferderennen auf dem Meeresgrund“ wird schon seit 1902 im Wattenmeer vor dem Kurteil Duhnen ausgetragen. Insgesamt gibt es zwölf Rennen, die auf dem 1,2 Kilometer langen Rundkurs im Wattenmeer alle 30 Minuten stattfinden.

 

Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützten auch in diesem Sommer acht Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft den traditionsreichen Wettbewerb, indem sie Preise für die Gewinner der Einzelrennen stifteten: Cuxhaven Niederelbe-Verlagsgesellschaft, Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln, Volksbank Stade-Cuxhaven e.G., Rhenus Cuxport GmbH, DFDS Seaways, MIBAU Baustoffhandel GmbH, Stadtsparkasse Cuxhaven sowie die Kutterfisch-Zentrale GmbH.

 

Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es ein vergleichbares Turf-Spektakel bei dem Traber und Galopper um die Plätze und den Sieg kämpfen. Auch der Veranstalter des Events, die Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH, ist ein Mitglied der HWG. Das Wattrennen lockte am Sonntag mehr als 30.000 Besucher nach Duhnen.


zuletzt bearbeitet 01.08.2014 17:59 | nach oben springen

#37

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 29.08.2014 19:38
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Interview mit Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin Seaports of Niedersachsen

 

 Frau Onnen-Lübben, wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung der niedersächsischen Seehäfen?

 

Grundsätzlich zeigen die Seehäfen in Niedersachsen eine sehr positive Entwicklung. Wichtige wertschöpfungs-intensive Geschäftsbereiche, wie etwa der Automobilumschlag oder der Umschlag von Windenergiekomponenten aus dem Onshore- und Offshorebereich, konnten im ersten Halbjahr 2014 deutlich ausgebaut werden. Dazu hatten wir sehr gute Ergebnisse im Agrargütersektor. Als Hafengruppe kommen wir im ersten Halbjahr 2014 insgesamt zwar auf ein kleines Minus von 2 % im Seegüterumschlag, doch ist dieser in erster Linie durch fehlende Mengen bei Massengütern, vor allem Rohöl, bedingt. Diese Umschläge unterliegen konjunkturellen Schwankungen: Es wird eben nur so viel Rohöl angeliefert, wie die angeschlossenen Raffinerien auch für ihre Produktion abnehmen. Zudem haben sparsamere Motoren und optimierte Heizmöglichkeiten das Absatzpotenzial in Europa insgesamt verringert. Trotzdem wird der Rohölumschlag weiterhin auf hohem Niveau sein, da die modernen Raffinerien in Europa eine hohe Effizienz aufweisen und daher am Markt erfolgreich bleiben werden. In unseren Umschlagsstatistiken, die in Tonnen ausgewiesen werden, macht sich das Fehlen von Massengütern natürlich sehr schnell bemerkbar. Im Gegensatz dazu beeinflusst z.B. der Umschlag von „leichten“ Windenergiekomponenten oder Pkw, mit dem aber viel Beschäftigung verbunden ist, die Tonnenstatistik leider nur marginal. Aber diese ist nun mal der Maßstab um sich mit anderen Seehäfen zu vergleichen.

 

Für das zweite Halbjahr sind wir optimistisch gestimmt. Die Umschlagsunternehmen in unseren Häfen berichten uns von steigender Kundennachfrage und einem zufriedenstellenden Auftragsniveau.

 

Für welche Branchen bzw. Ladungsarten sehen Sie das größte Wachstumspotenzial?

 

Ich denke, dass z.B. der Offshore-Bereich mittelfristig wieder gute Perspektiven bietet. Bis 2020 sieht das neue EEG-Gesetz einen Ausbau der Offshore-Windenergie auf 6,5 GW vor, bis Ende 2015 sollen davon 3 GW, also etwa die Hälfte, installiert worden sein. Momentan ist laut der Windenergieagentur WAB in Deutschland Offshore-Windenergieleistung von rund 3.300 Megawatt in Bau, fertiggestellt oder bereits am Netz. Es fehlen dann aber immer noch etwa 3 GW, die bis 2020 installiert werden sollen. Wir gehen davon aus, dass mit dem neuen EEG-Gesetz die Planungssicherheit wieder hergestellt worden ist und daher weitere Offshore-Projekte bald umgesetzt werden. Wir stehen mit unseren Offshore-Häfen in Niedersachsen hierfür bereit, denn neben leistungs- und vor allem schwerlastfähigen Infra- und Suprastrukturen, die unsere Seehäfen in Niedersachsen bieten, haben unsere Hafenunternehmen bei vergangenen Projekten wertvolle Erfahrungen sammeln und ihr Know-how ausbauen können. Zu bedenken ist dabei aber, dass die Logistik praktisch als letzter Teil eines Projekts angesehen werden muss. Wenn also Offshore-Projekte aufgrund des neuen EEG demnächst realisiert werden, müssen zunächst Finanzierungsfragen geklärt und die Produktion angestoßen werden, so dass diese Projekte dann zeitversetzt in der Logistikbranche und damit in unseren Häfen ankommen.

 

Wichtig bleibt auch das Thema Onshore-Windenergie, das sich vom Geschäft mit der Offshore-Logistik deutlich unterscheidet. Die Produktion von Onshore-WEA ist mittlerweile eine Serienfertigung, die in den vergangenen Jahren herstellerseitig immer weiter optimiert worden ist. Genauso haben die Hafenumschlagsunternehmen in unseren Standorten in Niedersachsen ihre Logistikprozesse weiterentwickelt. Die Perspektiven für zusätzliche Mengensteigerungen im Onshore-Bereich sind für alle unsere Häfen weiterhin durchaus positiv.

 

Auch für den Automobilsektor sehen wir ferner Wachstumspotential, genauso wie für Stückgüter, wie Forstprodukte oder Eisen und Stahl und natürlich den Massengutbereich, hier insbesondere Agrargüter. Und ich bin überzeugt, dass wir in einigen Jahren auch im Containerbereich deutlich steigende Umschlagszahlen verbuchen werden.

 

Welche Großveranstaltungen im In- und Ausland stehen bei Ihnen in diesem Jahr noch auf der Agenda?

 

Im Augenblick bereiten wir den 24. Niedersächsischen Hafentag in Papenburg vor, den wir am 10. September veranstalten. Bei diesem Branchentreff werden regelmäßig die Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen für die Seehäfen in Niedersachsen intensiv diskutiert.

 

Vom 23. – 26. September stellen wir dann die Angebote und Leistungen der Seehäfen für die Windenergie-Branche auf der WindEnergy Hamburg mit einem Seaports-Messestand vor. Zahlreiche Unternehmensvertreter aus der Hafenwirtschaft in Niedersachsen werden unseren Stand in Halle B5 (Standnummer B5.118) nutzen um den Dialog mit der Branche weiter voranzutreiben. Unsere Kollegen von Niedersachsen Ports haben wir erneut in das Standkonzept mit eingebunden. Gemeinsam können wir den hoffentlich zahlreichen Besuchern die bereits vorhandenen Strukturen, unsere umfangreichen Erfahrungen und die großen Potenziale der niedersächsischen Seehäfen im Windenergie-Bereich erläutern.

 

Anschließend werden wir die niedersächsischen Seehäfen wieder auf der Breakbulk Americas in Houston / USA präsentieren, die vom 30. September – 2. Oktober stattfindet. Gemeinsam mit den Hafenstandorten Bremen / Bremerhaven und Hamburg treten wir hier unter der Dachmarke „German Ports“ auf. Wir hoffen wieder auf gute Gespräche mit Reedern, Spediteuren und Verladern aus dem Breakbulk-Bereich, denen wir in unseren Seehäfen in Niedersachsen hervorragende Bedingungen für Handling und Lagerung ihrer Güter bieten.

 

 

Neue Schwerlastfläche für die Logistikdrehscheibe Cuxhaven

 

Eine neue, fast fertiggestellte 5,5 Hektar große Logistikfläche im Offshore and Maritime Industry Park Cuxhaven (vormals Offshore Terminal Cuxhaven) wurde am 5. August von den Geschäftsführern der Cuxhavener Hafen Entwicklungsgesellschaft, Dr. Ulrich Getsch und Peter Miesner, der Öffentlichkeit präsentiert. Mit Abmessungen von 380 Metern Länge und 120 bis 190 Metern Breite ist die asphaltierte Fläche bestens für den Umschlag von Teilen für Offshore-Windparks geeignet. Besonders wichtig für die Offshore-Branche ist ihre Belastbarkeit: Bis zu 25 Tonnen pro Quadratmeter kann die Schwerlastfläche tragen.

 

Die Fläche grenzt östlich direkt an Liegeplatz 9, so dass die schweren Teile unmittelbar auf die Errichterschiffe umgeschlagen werden können, da diese in der Lage sind neben dem Liegeplatz auf festem Untergrund aufzujacken. Ab September wird der erste Nutzer die Schwerlastfläche übernehmen. Cuxhaven erweitert mit Fertigstellung der Logistikfläche seine idealen Voraussetzungen eines Installations- und Produktionshafens.

 

In den nächsten Jahren ist in der Nordsee die Errichtung von drei bis vier Windparks geplant. Der Hafen Cuxhaven ist mit seiner Infra- und Suprastruktur also bestens auf die Erfordernisse der Offshore-Windenergiebranche vorbereitet.

 

Hand in Hand mit dem Hafenausbau wird auch die Vermarktung der benachbarten Industrie- und Gewerbeflächen vorangetrieben. Die Cuxhavener Wirtschaftsförderer schauen sich dabei nicht nur nach Unternehmen aus der Offshore-Branche, sondern auch nach Betrieben um, die sich auf den Bau von Großanlagen, schweren Stahlbau, Antriebstechnik oder Nutzfahrzeuge spezialisiert haben. Es soll ein breit gefächertes Spektrum der Wertschöpfung entstehen.

 

 

 

 

Die HWG stellt sich vor: Unternehmensportrait Cuxport GmbH

 

Steckbrief

 

Unternehmensname:        Cuxport GmbH

 

Gründungsjahr:                  1997

 

Branche:                               Hafenumschlag & Logistik

               

Standorte:                            Cuxhaven

 

Portfolio:                               Cuxport betreibt ein Multi-Purpose-Terminal im Tiefwasserhafen             Cuxhaven. Neben vielfältigsten Hafenumschlagsmöglichkeiten bietet Cuxport eine ideale geografische Lage für sämtliche Seeverkehre sowie optimale Hinterlandanbindungen.

 

 

Kurz & Knapp

 

Interview mit Hans-Peter Zint, Geschäftsführer von Cuxport

 

Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?

Cuxport ist ein dynamischer, leistungsstarker und wachstumsorientierter Hafenlogistiker. Unser Unternehmensansatz liegt in der Vielfalt der Branchen, die wir durch kundenindividuelle Dienstleistungen am Standort mit unserem Know-how unterstützen. Dies zeigt sich beispielsweise an den maßgeschneiderten Lösungen für die Automobilindustrie, aber auch an der hohen Flexibilität, mit der wir die häufig und schnell wechselnden Anforderungen im Bereich der Offshore-Windenergie lösungsorientiert und partnerschaftlich begleiten. 

Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?

Wir glauben, dass wir im Verbund mit anderen Unternehmen mehr erreichen und gemeinsam auch die Kraft für die Realisierung großer Infrastrukturprojekte am Standort bündeln können. Hierfür ist eine gute Vernetzung wichtig. Viele Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft sind daher auch seit vielen Jahren unsere engen Partner. Durch die Zusammenarbeit innerhalb der Hafenwirtschafts-gemeinschaft Cuxhaven erhöhen wir die Attraktivität des Standortes und verbessern so die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus profitieren wir im überregionalen Marketing noch von der HWG-Mitgliedschaft bei der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen.

 

Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?

Ich wünsche mir, dass wir jetzt wie geplant zügig die Terminal- Kapazitäten im Sinne unserer Kunden weiter ausbauen können – und denke da natürlich insbesondere an den Bau von Liegeplatz 4. Nur so können wir unser heutiges Dienstleistungsangebot absichern, kontinuierliches Wachstum am Standort ermöglichen und die erarbeitete Marktposition weiter ausbauen. Profitieren wird davon auch die Cuxhavener Jugend, der wir dann weiterhin gute Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten können.

 

 

 

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter:

www.cuxport.de

 

 

Vorankündigung WindEnergy in Hamburg vom 23. – 26. September 2014

 

2014 findet die WindEnergy zum ersten Mal in dieser Form in Hamburg statt. Vom 23. bis zum 26. September präsentiert sich die Windenergie Branche auf der Weltleitmesse der Windindustrie. Die Aussteller und Besucher können sich sowohl über den momentanen Zustand der Windindustrie als auch über Zukunftsperspektiven informieren. Dieses Jahr werden über 1.000 Aussteller aus über 30 Ländern auf der Messe anwesend sein.

 

Auch  Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven sind als Aussteller auf der WindEnergy vertreten: u.a. die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven, die AMBAU GmbH, die Cuxport GmbH, die Cuxhavener Hafen Entwicklungsgesellschaft CuxHafEn GmbH, OMM Offshore Marine Management, das Sea Survival Center Cuxhaven sowie die Otto Wulf GmbH & Co. KG.

 

Somit ist auch von Seiten der HWG eine große Vielfalt an Akteuren der Windindustrie auf diversen Ausstellungsplätzen der Messe präsent. Der Auftritt wird das gesamte Leistungsspektrum des Standortes darstellen und einen vertiefenden Ein- und Überblick über die Rolle Cuxhavens bei Produktion, Installation und Service von der Mehrzahl der Offshore-Windkraftwerke in der Nordsee erlauben. Die im zweijährigen Turnus stattfindende Messe war zuletzt 2012 in Husum zu Gast. Mit 36.000 Besuchern und einem zwanzigprozentigen Wachstum an Ausstellern, verglichen zum Jahr 2010, war die Veranstaltung ein voller Erfolg – insgesamt präsentierten sich 2012 1.171 Aussteller auf der Leitmesse.

 

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#38

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 09.09.2014 22:08
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Cuxhaven: Der Offshore-Standort für die Nordsee

Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft präsentieren sich auf der WindEnergy

Hamburg/Cuxhaven, 9. September 2014 – Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. (HWG) werden als Aussteller auf der WindEnergy vom 23. bis zum 26. September in Hamburg vertreten sein, darunter die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven, die AMBAU GmbH, die Cuxport GmbH, die Cuxhavener Hafen Entwicklungsgesellschaft CuxHafEn GmbH, OMM Offshore Marine Management, das Sea Survival Center Cuxhaven sowie die Otto Wulf GmbH & Co. KG. Der Auftritt der Unternehmen wird das Leistungsspektrum des Standortes darstellen und einen vertiefenden Ein- und Überblick über die Rolle Cuxhavens bei Produktion, Installation und Service für Offshore-Windparks in der Nordsee erlauben.

Hans-Peter Zint, Vorsitzender HWG Cuxhaven: „Die Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft können bereits auf eine langjährige Erfahrung in der Offshore-Branche zurückblicken, da in der Vergangenheit und auch aktuell mehrere Projekte über den Standort realisiert wurden. Cuxhaven bietet dabei alle Voraussetzungen und Einrichtungen, die für den Aufbau der Offshore-Windparks nötig sind und erfüllt damit bereits heute die anspruchsvolle Aufgabe eines effizienten Offshore-Basishafen.“

Um auch zukünftigen Anforderungen optimal gerecht werden zu können, baut der Offshore-Standort Cuxhaven seine Position als Service-, Installations- und Produktionshafen immer weiter aus: Eine neue, 5,5 Hektar große Logistikfläche im Offshore and Maritime Industry Park Cuxhaven, mit Abmessungen von 380 Metern Länge und 120 bis 190 Metern Breite, ist Anfang September in Betrieb gegangen und bestens für den Umschlag von Komponenten für die Offshore-Windparks geeignet. Mit dem Bau von Liegeplatz 4 wird darüber hinaus bis 2017 die Kapazität der heutigen Cuxport Mehrzweckanlage um 1/3 erweitert, wovon auch die Offshore-Industrie profitieren wird.

Copyright Foto: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG

Über die HWG

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxhavens als bedeutenden Hafenstandort für die Offshore-Windenergie in Deutschland ein.

 

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Jeanette Laue
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#39

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 12.09.2014 07:54
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Mit freundlicher Genehmigung.

Cuxhaven: Der Offshore-Standort für die Nordsee

Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft präsentieren sich auf der WindEnergy

Hamburg/Cuxhaven, 9. September 2014 – Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. (HWG) werden als Aussteller auf der WindEnergy vom 23. bis zum 26. September in Hamburg vertreten sein, darunter die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven, die AMBAU GmbH, die Cuxport GmbH, die Cuxhavener Hafen Entwicklungsgesellschaft CuxHafEn GmbH, OMM Offshore Marine Management, das Sea Survival Center Cuxhaven sowie die Otto Wulf GmbH & Co. KG. Der Auftritt der Unternehmen wird das Leistungsspektrum des Standortes darstellen und einen vertiefenden Ein- und Überblick über die Rolle Cuxhavens bei Produktion, Installation und Service für Offshore-Windparks in der Nordsee erlauben.

Hans-Peter Zint, Vorsitzender HWG Cuxhaven: „Die Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft können bereits auf eine langjährige Erfahrung in der Offshore-Branche zurückblicken, da in der Vergangenheit und auch aktuell mehrere Projekte über den Standort realisiert wurden. Cuxhaven bietet dabei alle Voraussetzungen und Einrichtungen, die für den Aufbau der Offshore-Windparks nötig sind und erfüllt damit bereits heute die anspruchsvolle Aufgabe eines effizienten Offshore-Basishafen.“

Um auch zukünftigen Anforderungen optimal gerecht werden zu können, baut der Offshore-Standort Cuxhaven seine Position als Service-, Installations- und Produktionshafen immer weiter aus: Eine neue, 5,5 Hektar große Logistikfläche im Offshore and Maritime Industry Park Cuxhaven, mit Abmessungen von 380 Metern Länge und 120 bis 190 Metern Breite, ist Anfang September in Betrieb gegangen und bestens für den Umschlag von Komponenten für die Offshore-Windparks geeignet. Mit dem Bau von Liegeplatz 4 wird darüber hinaus bis 2017 die Kapazität der heutigen Cuxport Mehrzweckanlage um 1/3 erweitert, wovon auch die Offshore-Industrie profitieren wird.

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Jeanette.laue@mar-berlin.de

http://www.port-of-cuxhaven.de/

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#40

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 22.09.2014 10:41
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Cuxhaven: HWG empfängt indische Regierungsvertreter

Delegation informiert sich über Anforderungen an einen Offshore-Standort

Cuxhaven, 22. September 2014 – Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG) empfängt am heutigen Montag in Cuxhaven eine Regierungsdelegation aus Indien zum Thema Offshore-Wind. Nach dem Empfang im Rathaus werden die Besucher aus dem mittleren Osten den Offshore and Maritime Industry Park besichtigen und sich zum Thema Offshore-Logistik informieren. Organisiert und begleitet wird der Besuch von der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE.  

Der Besuch der Delegation findet im Rahmen des Programms „Facilitating Offshore Wind in India“ des Global Wind Energy Council statt. Die Vertreter aus Indien, die sich aus Mitarbeitern der Regierung, öffentlicher Einrichtungen und Behörden sowie Partnern des Programms selbst zusammensetzen, werden im Rathaus vom Cuxhavener Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch,  Hans-Peter Zint, Vorstandsvorsitzender der HWG, und weiteren HWG-Mitgliedern empfangen. Im Zuge der anschließenden Besichtigung des Offshore and Maritime Industry Parks Cuxhaven können sich die Gäste einen Eindruck von einem der wichtigsten Offshore-Standorte an der Nordsee machen sowie sich zu dessen Leistungen und Erfahrungen informieren.

Hans-Peter Zint: „Cuxhaven profitiert von seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Offshore-Windindustrie und verfügt, dank der Unterstützung durch das Land Niedersachsen, auch über eine hervorragende infrastrukturelle  Ausstattung. Von dem Know-how, das wir uns als effizienter Offshore-Basishafen angeeignet haben, können auch andere profitieren. Daher ist ein Wissensaustausch auf internationaler Ebene von immenser Bedeutung. Außerdem bieten solche Treffen eine ideale Plattform um mögliche Synergien auszuloten und wirtschaftliche Kooperationen einzugehen.“

Nach dem Besuch in Cuxhaven wird die Delegation weiter zur WindEnergy Hamburg reisen, um sich mit internationalen Branchenvertretern über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auszutauschen. Zudem werden sie an Workshops zur Entwicklung der Offshore-Windenergie teilnehmen. Mitglieder der HWG sind ebenfalls auf der WindEnergy Hamburg vertreten, um das Leistungsspektrum des Standortes darzustellen und einen vertiefenden Ein- und Überblick über die Rolle Cuxhavens bei Produktion, Installation und Service für Offshore-Windparks in der Nordsee zu geben.

Über die HWG

Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxhavens als bedeutenden Hafenstandort für die Offshore-Windenergie in Deutschland ein.

Über die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE wurde 2005 zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch eine verbesserte Erforschung und Entwicklung der Windenergie auf See gegründet. Sie hat sich als eine überparteiliche, überregionale und unabhängige Einrichtung zur Unterstützung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa etabliert. Die Stiftung ist Kommunikationsplattform für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung, dient dem Wissensaustausch und versteht sich als Ideengeber. Gleichzeitig bündelt sie die verschiedenen Interessen und vertritt sie gegenüber Politik, Öffentlichkeit, Wirtschaft und Wissenschaft.

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#41

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 11.10.2014 12:53
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Update Cuxhaven: Ausgabe 09/2014

Wenn Sie Probleme bei der Darstellung des Newsletters haben, können Sie sich hier einen PDF-Version herunterladen: http://www.port-of-cuxhaven.de/index.php...newsletter.html

 Wulfs neues Crew Transfer Vessel

 Interview mit Sören Wulf, Geschäftsführer der Otto Wulf GmbH & Co. KG

 Herr Wulf, wie schätzen Sie das Potenzial der Offshore-Branche in Cuxhaven für Ihr Unternehmen ein?

 Diese durchaus junge Branche hat für Cuxhaven große Bedeutung erlangt. Mit den verschiedenen Windparks vor der Nordseeküste ist eine Wertschöpfungskette entstanden, in der auch unser Unternehmen einen Platz eingenommen hat. Wir lieferten unter anderem mit unseren Schleppern in den letzten Jahren Schwerlastteile für die Windparks. Für Bard Offshore transportierten wir mit Schlepper und dem Ponton „T.O.W.III“ alle Stützkreuze für die Fundamente der Windenergieanlagen. Und für den Windpark Global Tech 1 haben wir sämtliche Flügel mit unserem Spezialschiff MV KUGELBAKE transportiert. Die Offshore-Windenergie bietet damit auch für ein mittelständisches Unternehmen wie unseres großes Potenzial.

 Irgendwann sind die Windparks errichtet und einsatzbereit. Wie geht es für die Otto Wulf GmbH dann weiter?

 Die Arbeiten an einem Offshore-Windpark hören nicht mit der Fertigstellung auf. Die Windenergieanlagen müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und Inspektionen inklusive Taucheinsätzen durchgeführt werden. Um da mithalten zu können, haben wir das Projekt Leichtbaukatamaran mit dem Namen „Baltec A240“ in Angriff genommen. In Zusammenarbeit mit dem Zehn-Mann-Team des Lübecker Bootsmeisters und Schiffsdesigners Stefan Schulz, Geschäftsführer der Baltec Ship Design GmbH, konnten wir den Bau des Schiffs realisieren. Es besteht aus 35 mm starken Glasfaser-Epoxy-Prepreg-Platten mit einem festen Schaumkern und dünner Glasfaserbeschichtung.

 Wie kann ein mittelständisches Unternehmen wie die Otto Wulf GmbH & Co. KG solch ein Projekt realisieren?

 Wir gründeten für das „Offshore-Taxi“ eine eigene Tochterfirma mit dem Namen H&W Offshore Service GmbH. Hinter dem Unternehmen stehen neben meinem Cousin Andreas Wulf und mir auch Hans-Jürgen Hartmann vom Unternehmen Mibau, Valerio Becker und Anton Baraev (WP Offshore). Um innovative Dinge herzustellen, muss man gemeinsam den ersten Schritt gehen. Diese Zusammenarbeit bietet verschiedene Denkansätze, die letztlich zu einem optimalen Ergebnis führen. Zusammen trägt man das finanzielle Risiko, teilt zugleich auch den Erfolg.

 In Bezug auf die Wartung eines Offshore-Windparks – Welche Vorteile bietet solch ein Leichtbaukatamaran?

 Durch seine Herstellungsweise ist das Schiff extrem leicht und hat dennoch ein stabiles Seegangsverhalten, sodass es selbst einem Wellengang bis vier Meter Höhe standhalten kann. Die „Baltec A240“ braucht durch ihr geringes Gewicht weniger starke Motoren und hat daher nur einen angestrebten Verbrauch von sechs Liter Diesel pro nautischer Meile bei 20 Knoten Marschfahrt. Dank der „leichteren“ Motorisierung benötigt man zudem keinen Maschinisten. Der bis zu 27 Knoten schnelle Katamaran ist mit einem Dynamic Positioning System (DP) ausgerüstet und kann somit vielseitig eingesetzt werden. Dementsprechend kann die gesamte Wertschöpfungskette innerhalb des Rahmens von Wartung, Inspektion und Serviceleistungen an den Windenergieanlagen abgedeckt werden.

 Kernstück dieses Schiffes ist ein neues und innovatives, wellenkompensierendes Übersteigesystem (Rolling Jack). Die Übersteigeplattform gleicht den Wellengang des Schiffes beim Übertritt auf eine starre Offshore-Anlage aus. Damit erhöhen wir in einem erheblichen Maße die Sicherheit des Servicepersonals.

 Wirtschaftstreff 2014: Cuxhaven als Versorgungshafen von Offshore-Windparks

Am 12. September fand unter Teilnahme von Daniela Behrens, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der diesjährige Wirtschaftstreff der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. (HWG) in den Hapag-Hallen am Steubenhöft statt. Unter dem Motto „Service Logistik für Offshore-Windkraftwerke“ ging es um die Sicherstellung der Ver- und Entsorgung während der Inbetriebnahme und im späteren Betrieb der Windparks in der Nord- und Ostsee.

 David Kolpin, Betriebsleiter der EWE Offshore Solutions und Björn Wittek, Geschäftsführer der Rhenus Offshore Logistics (Bremen) stellten circa 100 anwesenden Branchenvertretern innerhalb von zwei Fallstudien ihre Logistikkonzepte vor. Während der Bauphase der Offshore-Windparks und Umspannplattformen sind vor allem maßgeschneiderte Lösungen zur Ver- und Entsorgung entscheidend. Sobald die Windparks allerdings im Regelbetrieb sind, erwartet Wittek eine stärker standardisierte und kostenoptimierte Logistik.

 Die Teilnehmer des Wirtschaftstreffs konnten sich bei einer anschließenden Busfahrt durch die Offshore-Basis Cuxhaven von Cuxport-Marketingleiter Roland Schneider die Vorteile eines Multipurpose-Terminals auch für Offshore Anwendungen erläutern lassen. Der Leiter der Wirtschaftsförderung, Dr. Hans-Joachim Stietzel, betonte bei der Vorstellungsrunde der Offshore-Terminals I+II die idealen Voraussetzungen, die Cuxhaven für die Offshore-Branche biete.

 Staatssekretärin Behrens hob in ihrem Grußwort die Vielfalt der niedersächsischen Hafenlandschaft hervor und bescheinigte Cuxhaven die beste Infrastruktur in ganz Europa für den Bau von Offshore-Windparks. So könnte weiterhin die gesamte Wertschöpfungskette der Branche an der Offshore-Drehscheibe Cuxhaven abgebildet werden.

 
Stahlkoloss verrichtet Präzisionsarbeit

 Nicht nur mit dem herkömmlichen Weg über Errichterschiffe lassen sich die Gründungsrohre zum Offshore-Feld transportieren. Seit Mitte August unterstützt Cuxport im Auftrag von E.ON das niederländische Unternehmen Ballast Nedam Offshore beim Einsatz einer alternativen Transporttechnik. In Cuxhaven werden die Monopiles per Kran zu Wasser gelassen, dann mit einem Schlepper zu dem im Bau befindlichen Offshore-Windpark gebracht und dort mit einem Spezialschiff wieder aufgerichtet und in den Seeboden gerammt.

 
Vor dem Transport werden die jeweils rund 600 Tonnen schweren Monopiles wasserdicht verschlossen und mit einem Raupenkran von der Pier aus ins Wasser gehoben. Wenn die Rohre sich im Wasser befinden, zieht sie ein Schlepper zum Offshore-Feld.

 Im Windpark „Amrumbank West“ kommt dann einer der leistungsstärksten Schwimmkrane der Welt zum Einsatz, die „Svanen“. Dieses Spezialschiff arbeitet anders als ein Errichterschiff. Der Stahlkoloss wird an die dafür vorgesehene Stelle geschleppt und fest verankert ohne das es sich „aufjackt“. Dann nimmt er die Gründungsrohre in den Kran, richtet sie auf und treibt sie mit Hilfe eines Rammhammers in den Nordseeboden.

 Der große Vorteil für das Projekt ist, dass die Umsetzung durch die zwei zur Verfügung stehenden Methoden nun flexibler geworden ist. Baupausen und Verzögerungen können dadurch leichter überbrückt bzw. aufgeholt werden.

Wissensaustausch international:

Indische Regierungsvertreter informieren sich in Cuxhaven

 Am 22. September 2014 empfing die HWG eine von der Stiftung Offshore-Windenergie geleitete Regierungsdelegation aus Indien. Das Programm „Facilitating Offshore Wind in India“ ermöglichte den Erfahrungsaustausch.

 Dr. Ulrich Getsch, Oberbürgermeister Cuxhaven, Hans-Peter Zint, Vorstandsvorsitzender der HWG sowie Dr. Joachim Stietzel, Leiter der WiFö Cuxhaven, empfingen die Delegation im Rathaus. Dort erfolgte zunächst ein breit angelegter Informationsaustausch. Danach besichtigten die indischen Gäste den Offshore and Maritime Industry Park Cuxhaven und konnten sich im laufenden Betrieb über die Leistungen und Erfahrungen des Offshore-Standortes an der Nordsee informieren.

Hans-Peter Zint: „Ein Wissensaustausch ist für beide Seiten eine Bereicherung. Cuxhaven verfügt über langjähriges Know-how im Bereich der Offshore-Windindustrie. Außerdem lotet man bei solchen Treffen Gemeinsamkeiten aus und es ergeben sich daraus mögliche wirtschaftliche Kooperationen.“

 Nach dem Besuch in Cuxhaven reiste die indische Delegation weiter zur WindEnergy nach Hamburg. In der Hansestadt tauschten sie sich über die aktuellen Entwicklungen aus. Auch führende Vertreter der HWG waren auf der Messe zugegen. Sie gaben einen vertiefenden Einblick in die Rolle Cuxhavens als Produktions-, Installations- und Servicestandort für Offshore-Windparks.

 
Die HWG stellt sich vor: Unternehmensportrait Erwin Gooss GmbH & Co. KG

Steckbrief

Unternehmensname:        Erwin Gooss GmbH & Co. KG, Cuxhavener Kühlhaus GmbH

Gründungsjahr:                  1928

Branche:                               Tiefkühllagerung, Hafenlogistik und sonstige Dienstleistungen

Standorte:                            Cuxhaven und Otterndorf

 Portfolio:                               15.0000 m³ Tiefkühllager, 1.000 m² Trockenlager, 800 m² eingezäunte  Freifläche sowie Co-Packing Betrieb (Best Harvest GmbH)

 Kurz & Knapp

Interview mit Axel Stahlbuck, Geschäftsführer Erwin Gooss GmbH & Co. KG

 Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?

Kundenorientiert, innovativ, vielseitig, flexibel auf die Bedürfnisse des Marktes reagierend, leistungsstark, zuverlässig, gut für die Zukunft aufgestellt, serviceorientiert.

Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?

Die HWG repräsentiert die Hafenwirtschaft in Cuxhaven als ein Gesamtes. So sorgt sie für die nötige Aufmerksamkeit und wichtige Kontakte für den Standort aber auch für die einzelnen im Hafen vertretenen Branchen in Politik und Wirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene. Das könnte ein Betrieb alleine so nicht leisten.

Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?

Stabile Märkte, einen deutlich faireren Wettbewerb mit vergleichbaren Grundvoraussetzungen bei gesetzlichen Vorgaben und Abgaben zumindest innerhalb der EU. Eine ausgewogene Zukunft, sichernde Standortpolitik, eine noch deutlich bessere Verkehrsanbindung, prosperierende Geschäfte.

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter: www.gooss.de

Folker Kielgast ist neuer Technischer Geschäftsführer bei NPorts

 Zum 1. Oktober dieses Jahres übernimmt Folker Kielgast (60) die Position des Technischen Geschäftsführers bei der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG.  Er folgt in dieser Position auf Hans-Joachim Uhlendorf, der zum 31. Dezember 2014 in den Ruhestand tritt.

Seit 1. November 2008 ist Kielgast bereits Technischer Leiter und Prokurist der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. In Personalunion übernimmt Kielgast in beiden Hafengesellschaften Aufgaben und Verantwortung und kann dabei sein Know-how verknüpfen. Kielgast verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung und kann sie für die erfolgreiche Durchführung von Projekten einsetzen.
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Impressum
Ausgabe 09 / 2014 vom 9. Oktober 2014

Redaktion: Franziska Bücker, Jeanette Laue - Medienbüro am Reichstag GmbH
Copyright der Bilder: Otto Wulf GmbH & Co. KG, Cuxport GmbH, Agentur für Wirtschaftsförderung (B. Schlüsselburg), NPorts

Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e. V. Hamburg-Amerika-Str. 5, 27472 Cuxhaven
Telefon: +49 4721 666406, Telefax: +49 4721 52629 
E-Mail: info@hafenwirtschaftsgemeinschaft.de

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#42

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 04.11.2014 16:59
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Update Cuxhaven: Ausgabe 10/2014

Wenn Sie Probleme bei der Darstellung des Newsletters haben, können Sie sich hier einen PDF-Version herunterladen: http://www.port-of-cuxhaven.de/index.php...newsletter.html

 Mensch-über-Bord-Training im Hafenbecken
 
Interview mit Rolf Fremgen, Leiter des Sea Survival Center Cuxhaven und Teilhaber des Offshore Safety TrainingscenterCuxhaven (O.S.T. Cuxhaven GmbH & Co.KG)
 
Herr Fremgen, Sie leiten seit 2004 das SeaSurvival Center Cuxhaven (SSCC). Wieso ist das Absolvieren eines Sicherheitstrainings so wichtig? Welche Kurse bieten Sie an?
 
Grundsätzlich gilt – egal ob On- oder Offshore: Wer eine Windanlage betritt, hat ein spezielles Sicherheitstraining zu absolvieren. Das gilt für jeden, vom Ingenieur bis zum Wartungspersonal. Die Sicherheitskurse für On- und Offshore Personal sind meist durch die Berufsgenossenschaft vorgegeben und umschließen Grundkurse, die fünf Tage dauern, Kurse von drei Tagen Dauer und eintägige Refresherkurse, die jährlich absolviert werden müssen. Alle Ausbildungsmodule können natürlich auch einzeln gebucht werden.
 
Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Personen begrenzt und es gibt einen Ausbilder für jeweils zwei Teilnehmer, damit die sichere Vermittlung des Unterrichtstoffes gewährleistet wird. Das Sicherheitstraining ist wichtig, da Windkraftanlagen spezielle Bedingungen mit sich bringen. Die Sicherheit und Rettung auf einer Anlage beinhaltet zum Beispiel das Klettern am Turm, das Überleben auf hoher See oder gar die Rettung aus einem ins Meer gestürzten Helikopter, die Brandbekämpfung und das seemännische Übersteigen vom Schiff zur Anlage aber auch von Schiff zu Schiff. All das kann bei uns gelernt und in der Praxis geübt werden.
 
Meine Ausbildung und Erfahrungen in der Sicherheit und Rettung und der Wunsch, meinen Ruhestand sinnvoll zu nutzen, brachten mich nach 35 Jahren Dienstzeit bei der Bundeswehr zur Gründung des SSCC. Zusammen mit meinem zwölfköpfigen Team bieten wir Kurse im Überleben auf See, Helicopter-Escape-Training, Schiffssicherheit, Steigen und Retten (für On- und Offshore Windanlagen) sowie Versetztraining (z.B. das Übersteigen vom Boot zur Windanlage) an. Die speziellen Kurse für On- und Offshore Windanlagen werden auch in Verbindung mit dem Offshore Safety Trainingscenter Cuxhaven durchgeführt, an dem ich ebenfalls Teilhaber bin.
 
Wieso bietet sich Cuxhaven als Standort für ein solches Trainingscenter an?
 
Wer von Offshore spricht, muss auch „Offshore“, also an die Küste, gehen. Cuxhaven bietet durch seine geografische Lage an der Elbemündung und als Offshore-Basishafen den idealen Platz für ein Sicherheits-Trainingscenter. Reale Bedingungen spielen im Training eine große Rolle, und so führen wir zum Beispiel auch Mensch-über-Bord-Training im Hafenbecken durch, aber auch Versetztraining an der Bake „Golf“, die wir mit der Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtamts Cuxhaven nutzen dürfen. Natürlich profitieren auch die in Cuxhaven ansässigen Unternehmen von der Ausbildungsstätte. Wir sind sehr flexibel und können auch für kurzfristig gebuchte Kurse Termine finden – das zeichnet uns aus und ist ein Alleinstellungsmerkmal.
 
Die angebotenen STCW (Standards of Training, CertificationandWatchkeeping) Refresherkurse für Schiffsbesatzungen führen wir in Zusammenarbeit mit dem Cuxhavener Kapitän und Manager des IMCS (Independent Marine Consultants andSurveyors), Burkhard Rasch, durch. Diese haben eine Dauer von vier Tagen und ähnliche Lehrinhalte wie die bereits genannten Kurse. 2013 hatten wir nationale und internationale Schiffsbesatzungsmitglieder in Cuxhaven zur Schulung.
 
Welche aktuellen Entwicklungen und neuen Projekte gibt es? 
 
Für das Offshore Safety Trainingscenter Cuxhaven (O.S.T.) wurde im Oktober 2013 ein Übungsturm für die praktischen Übungen, beispielsweise dem Steigen und Retten, fertiggestellt. Zurzeit befindet sich eine neue Wasserübungshalle im Bau, die voraussichtlich ab März 2015 sowohl für das SSCC als auch für das O.S.T. zur Verfügung steht. Ganz neu ist auch die Schulung in der Nutzung von Notatemgeräten (HEED = Helicopter Emergency Egress Devices), die in Verbindung mit dem Helicopter-Escape-Training ab Dezember 2014 ins Programm mitaufgenommen wird.
 
Trotz „Flaute“ in der Windenergie gibt es weiterhin eine Konstanz in den Lehrgängen. Gegenüber dem Vorjahr haben wir sogar einen leichten Anstieg, also fünf bis sechs Lehrgänge mehr als 2013, verzeichnen können. Denn auch wenn die Windanlagen fertig gestellt sind, müssen diese weiter gewartet und in Stand gehalten werden. Das Konzept des Sicherheits-Trainingscenters in Cuxhaven ist also durchaus nachhaltig und wird auch in Zukunft erhalten bleiben.
 
 
Während des Schiffsevakuierungs-Trainings bilden die zwölf Teilnehmer zwei Gruppen, um im Zusammenhalt die Auskühlung zu vermeiden. Das Training findet im Fährhafen statt, im Hintergrund ist rechts der Übungsturm zu sehen.
 
Turmriesen für Offshore-Windkraftanlagen kommen aus Cuxhaven
 
Das HWG-Mitglied AMBAU GmbH erfüllte in den letzten drei Monaten am Standort Cuxhaven zwei Spezialaufträge für den Bau von drei Türmen für Offshore Windanlagen – zwei 120 Meter hohe Türme für Siemens Wind Power GmbH und einen 106 Meter hohen Prototyp-Turm für MITSUBISHI Heavy Industries Europe, Ltd.
 
Die zehn Turmsegmente für die beiden Siemens Wind Power Anlagen, produziert von AMBAU im Werk Cuxhaven, wurden im Hafen aufs Schiff verladen und zum JadeWeserPort transportiert. Von dort aus werden die jeweils 200 Tonnen schweren Segmente und weitere Komponenten der Anlage zum Forschungspark Anzetel bei Wehlens, Wilhelmshaven, gebracht, in dem Offshore-Turbinen an Land getestet werden können.
 
Bei den Turbinen handelt es sich um die innovative Siemens 6.0-Megawatt-Windenergieanlage mit Direktantrieb. Zur Errichtung der außergewöhnlich hohen Anlagen  wirdeiner der fünf größten Krane Europas eingesetzt.
Auch der Prototyp-Turm für MITSUBISHI Heavy Industries Europe, bestehend aus vier Segmenten, wird Einsatz in einem Onshore-Testfeld im schottischen Hunterston an der nördlichen Ayrshire Küste finden. Hier können Offshore-Turbinen dank des starken Windes zu sehr ähnlichen Bedingungen wie auf hoher See getestet werden.
 
In enger Zusammenarbeit zwischen AMBAU und den Technikern aus Japan wurden die stahlbaulichen Einbauten in den AMBAU-Werken in Gräfenhainichen und Am Mellensee produziert. Schließlich wurden die Einbauten in der Endmontage in Cuxhaven indem Turm mit einem Durchmesser von 7,33 Metern am Fußflansch verbaut. Anschließend wurde er am Liegeplatz 8 verladen.
 
Die Turbine ist eine 7-Megawatt-Anlage namens „SeaAngel“ mit einem innovativen Hydraulikgetriebe und einem Rotordurch-messer von 167 Metern. Mit seiner Höhe von 106 Metern ist der Prototyp-Turm der größte seiner Art.
 
NPorts saniert Kühlhaus III
 
Das HWG-Mitglied Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG hat mit der Modernisierung und Sanierung des Tiefkühlhauses III im Fischereihafen Cuxhaven begonnen. Mit einer Investition von 1,6 Mio. Euro wird die Kälteanlage des Gebäudes in einer Bauweise saniert, die den parallelen Kühlhausbetrieb weiterhin ermöglicht. Hierbei wird die im Obergeschoss untergebrachte Kälteanlage durch eine neue, moderne und energieeffiziente Anlage ausgetauscht. Diese wird in ein neues Maschinenhaus einziehen, das landseitig des Kühlhauses in einem externen Gebäude entsteht. Neben NPorts wird das sechsmonatige Bauprojekt auch durch die EU (Europäischer Fischerei Fond) bzw. das Land Niedersachsen gefördert.
 
„Für unsere Kunden schaffen wir eine zeitgemäße und leistungsfähige Anlage“, sagt Hans-Gerd Janssen, Leiter der Niederlassung Cuxhaven von Niedersachsen Ports. Das Tiefkühlhaus III in der Neufelder Straße wurde in den 60er-Jahren errichtet und befindet sich im Eigentum von Niedersachsen Ports. Mieterin und Betreiberin ist die Cuxhavener Kühlhaus GmbH. In dem 33.000 Kubikmeter großen Kühlhaus ist Platz für bis zu 13.000 Tonnen Ware. Unter anderem laufen die Schiffe der DFFU (Deutsche Fischfang Union) und Frostschiffe aus Übersee das Kühlhaus an, deren tiefgefrorener Fisch (bis zu 5.000 Tonnen pro Anlauf) hier bei minus 23 Grad auf Paletten für bis zu zwei Jahre zwischengelagert werden kann, bevor er weiterverpackt wird.
 
 Die HWG stellt sich vor: Unternehmensportrait Herbert Machulez GmbH
  
Steckbrief
 
Unternehmensname:        Herbert Machulez GmbH
 
Gründungsjahr:                  1975
 
Branche:                               Hafenumschlags- /Lagerbetrieb für Schütt- und Stückgut, Dienstleistungen für die Offshore-Industrie (Kolkschutz), Schrott- und Metallhandel, Wertstoffrecycling, Schiffsabwrackungen, Industriedemontagen
               
Standorte:                            Cuxhaven, Neuer Fischereihafen, Hansakai und Neue Industriestraße 5
 
Portfolio:                               Hafendienstleistungen 24/7 durch qualifiziertes Fachpersonal mit Spezialgeräten: Hafenumschlagsbagger, Portalkran (Pier 135 m), Radladern (0,8m³-5m³), Kompaktladern, Gabelstaplern, 70.000 m² Freilagerfläche und 3.000 m² überdachte Lagerfläche
 
 
Kurz & Knapp
 
Interview mit: Dipl. Wirt.-Ing. Cornelia Machulez, Geschäftsführerin
 
Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?
Unser Unternehmen bietet den Kunden jederzeit individuelle Logistiklösungen bei hoher Zuverlässigkeit und Qualität. Ein hoher Servicegrad sowie Flexibilität wird durch motiviertes Fachpersonal ermöglicht. Durch die Machulez Gruppe können übergreifende Logistikdienstleistungen (See- /Binnenverkehr, Straßentransport, Baustellen bzw. Endkundenbelieferung sowie Entsorgung) aus einer Hand angeboten werden.

Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?
Die HWG ermöglicht die Teilnahme an einem umfassenden Netzwerk und bietet Hafen-Logistikern eine informative Plattform.

Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?
Eine erfolgreiche Marktteilnahme an dem wachsenden und innovativen Standort Cuxhaven.

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter: www.machulez.de

 
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#43

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 18.12.2014 20:51
von JAN-CUX • 722 Beiträge

Update Cuxhaven: Ausgabe 12/2014

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
 
das Jahr neigt sich langsam zum Ende und die Adventszeit ist traditionell der Zeitpunkt, an dem man auf das Jahr zurückblickt: Was haben wir bisher geschafft, was wollen wir noch erreichen? Auch in diesem Jahr können wir eine positive Bilanz ziehen: Es geht weiter aufwärts mit dem Standort Cuxhaven.
 
Wie es sich für einen Mehrzweckhafen gehört, haben verschiedene Ladungsarten zu dem Erfolg beigetragen. So konnten im Bereich der Fährverkehre die Frachtvolumina konsolidiert werden, beim Automobilhandling rechnen wir mit einem moderaten Wachstum in der Größenordnung von fünf Prozent. Da die beteiligten Terminals nahe dem Kapazitätslimit operieren, wird hier signifikantes zukünftiges Wachstum erst nach der Realisierung der geplanten Erweiterung der Umschlag-kapazitäten möglich sein. Eine weitere wesentliche Rolle spielt auch der Massengutumschlag, der mit der Versorgung der Offshore-Wind Baustellen, aber auch der Materialbeschaffung für die Renovierung der Flächen des Flughafens Nordholz, gut beschäftigt war.
 
Ganz entscheidend für Cuxhaven war aber in 2014 auch die Offshore-Windenergie. Nachdem sich unser Standort in der Vergangenheit bereits einen Namen als Produktionshafen für Fundamente und Turmsegmente gemacht hatte, konnte sich Cuxhaven in diesem Jahr in Deutschland und Europa erfolgreich als Installations- und Servicehafen für Offshore-Wind Projekte etablieren. Hier möchte ich die herausragenden Projekte Amrumbank West und Meerwind Süd/Ost nennen, die über Cuxhaven realisiert wurden. Zum Beispiel wurden für den Windpark Amrumbank West Fundamentstrukturen für 80 Windenergieanlagen in Cuxhaven umgeschlagen, zwischengelagert sowie über das neue Offshore-Terminal verschifft. Es war eine starke Leistung, die die Mitglieder der Hafenwirtschaftsgemeinschaft hier gemeinsam vollbracht haben.
 
Seit diesem Jahr übernimmt Cuxhaven ebenfalls eine Schlüsselrolle in der Ver- und Entsorgung der sogenannten Hochspannungsgleichstrom-Übertragungs-Plattformen (HGÜ) von Siemens, die den von den Windturbinen erzeugten Wechselstrom für eine verlustarme Übertragung ans Festland in Gleichstrom umwandeln. Cuxhaven bietet für Aufträge dieser Art exzellente Voraussetzungen, auch aufgrund der geografischen Lage des Standorts. Die Plattformen in der Nordsee sind ohne eine längere Revierfahrt einfach und schnell zu erreichen. Der direkte Zugang an unsere Kajen sowie die Möglichkeit, die Schiffe umgehend nach dem Anlegen bearbeiten zu können, sind ebenfalls ideale Bedingungen. Hinzu kommt ein breit aufgestelltes maritimes Cluster, welches von Agentur- und Zolldienstleistungen über den Ladungsumschlag bis hin zu Sicherheitstrainings ein umfassendes Dienstleistungsangebot rund um die Offshore-Windenergie kompetent und effizient abdeckt.
 
Während wir aber noch mit der Abarbeitung der aktuellen Projekte beschäftigt waren und sind, herrschte bei den Investoren von Offshore-Windparks in den letzten zwei Jahren eine tiefe Verunsicherung bezüglich der zukünftigen politischen Rahmenbedingungen. Und hier meine ich insbesondere die hochgekochte  Diskussion über Strompreisbremsen, Einspeisevergütungen, Netzanschlüsse und so weiter. In der Folge wurden keine neuen Projekte freigegeben und das Ergebnis hiervon konnte  und kann man immer noch in schlecht ausgelasteten Produktionsstätten und Offshore-Terminals an der deutschen Nordseeküste besichtigen.
 
Für die nächsten zwei bis drei Jahre hat die Bundesregierung mit der Novellierung des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) vorübergehend die lang geforderten, sicheren Rahmenbedingungen für den Ausbau von Offshore-Windparks geschaffen. Vorübergehend – denn für Offshore-Windparks wird ab 2019 voraussichtlich eine Ausschreibungspflicht eingeführt, deren Struktur und Mechanismus völlig ungeklärt sind und für die es noch viel Diskussionsbedarf gibt. Dies wird möglicherweise zu einer erneuten Zurückhaltung bei den Investoren führen, mit entsprechend fehlenden Projekten und Aufträgen für Produzenten und Häfen.
 
Gleichfalls negative Auswirkungen wird die 40-Prozent-Reduzierung des Ausbauziels der Offshore Windenergie bis zum Jahr 2030 zeigen. Namhafte Forschungsinstitute belegen mit Studien, dass der angestrebte 80-Prozent-Anteil von erneuerbarer Stromerzeugung für 2050 nur mit einem hohen Anteil an steter Regelmäßigkeit und damit grundlastfähigem Offshore-Windstrom zu schaffen ist. Auch lässt sich das mögliche Kostensenkungspotenzial nur mit einer verlässlichen und gehaltvollen Projektpipeline erreichen. Und es gibt weitere gute Gründe für einen starken Ausbau der Offshore-Windenergie. Die hohe Zuverlässigkeit der Stromerzeugung wegen des vergleichsweise stark und konstant blasenden Winds auf See, die Reduzierung der Abhängigkeit von importierten Brennstoffen und nicht zuletzt die Sicherung der Technologieführerschaft und damit von tausenden, qualifizierten Arbeitsplätzen. Mit der jetzt in Deutschland verabschiedeten Reduzierung des Ausbauziels 2030 um 40 Prozent wird diese junge Industrie stattdessen erheblich geschwächt.
 
Wir in Cuxhaven merken das direkt: in den Produktionsbetrieben, im Seehafen, bei den maritimen Dienstleistern, aber nachgelagert auch in der Gastronomie und dem Einzelhandel. Entsprechend erwarten und fordern wir gemeinsam mit anderen Verbänden von der Bundesregierung zumindest die Rückkehr zu dem alten Ausbauziel von 25 GW in 2030.
 
Im nun fast abgelaufenen Jahr hat die Offshore-Windindustrie große Fortschritte gemacht und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Hierzu hat auch das Netzwerk der HWG einen wichtigen Beitrag geleistet. Investoren in die Offshore-Windenergie wissen heute, dass sie in Cuxhaven leistungsfähige Partner, und dank der Unterstützung der Niedersächsischen Landesregierung auch eine exzellente Infrastruktur für ihre Projekte vorfinden.
 
Und genau dort wollen wir auch im kommenden Jahr weitermachen. Mit der Absichtserklärung zum Bau des Liegeplatzes 4 der Umschlagsanlage Europakai konnte im Februar der Grundstein für weiteres Wachstum und Arbeitsplätze am Standort gelegt werden. Die Gespräche zum Bau des dringend benötigten zusätzlichen Mehrzweck-Liegeplatzes werden auch in den nächsten Monaten fortgesetzt.
 
Cuxhaven muss seine Potenziale ausschöpfen und dafür wird sich die Hafenwirtschaftsgemeinschaft auch im kommenden Jahr einsetzen. Lassen Sie uns die positive Entwicklung der vergangenen Jahre gemeinsam fortführen und zukunftsorientiert gestalten.
 
Ich wünsche uns allen für das neue Jahr viel Erfolg und Tatkraft.
 
Ihr
 
Hans-Peter Zint
 
 
 
Cuxhaven stärkt multimodale Anbindung
 
Zwei gute Nachrichten gab es in diesem Herbst bezüglich der Anbindung Cuxhavens an das Bahnnetz. Mit der Fertigstellung eines 1.000 Meter langen Ausweichgleises in Nordholz durch die DB Netz AG kann auf der weitgehend eingleisigen Strecke zwischen Cuxhaven und Bremerhaven von nun an auch tagsüber ein Güterzug pro Stunde die Strecke befahren. Dadurch hat sich die Kapazität für den Güterverkehr nahezu verdoppelt.
 
Darüber hinaus beendete Niedersachsen Ports Anfang Dezember den Ausbau an Gleis 71 im Bereich des ehemaligen Fischversandbahnhofes. Innerhalb kurzer Bauzeit wurden etwa 280 Meter Gleis erweitert, so dass ab sofort Züge mit einer Nutzlänge von bis zu 700 Metern gebildet werden können.
 
Mit diesem Prellbockgleis stehen im Bahnhof Cuxhaven damit Gleise für drei Ganzzüge zur Verfügung. Bisher wurde das Gleis als Rangier-, Zugbildungs- und Abstellgleis genutzt. Schwellen und Oberbaubefestigungen im östlichen Abschnitt waren jedoch dringend sanierungsbedürftig – um die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs zu gewährleisten wurden hier 220 Meter erneuert.
 
„Mit dem Ausbau des bestehenden Gleises 71 ist nunmehr auch hier die Aufstellung von Ganzzügen im Hafen möglich“, erläutert Holger Banik, Hafen-Chef von Niedersachsen Ports. Für die kommenden Jahre wird eine Zunahme des Zugverkehrs erwartet, weshalb auch bereits andere Gleis- und Streckenabschnitte in und um Cuxhaven erneuert wurden (zu lesen im HWG-Newsletter 11/2014).
 
Cuxhaven ist verkehrsgünstig im Kreuzungsbereich des Nord- und Ostsee-Seeverkehrs gelegen und ein bedeutender Logistikknotenpunkt für den RoRo-Verkehr sowie den Umschlag von Stückgütern, Stahlprodukten, Projektladungen und Pkw. Besonders in Hinsicht auf die Errichtung und Versorgung der Windparks vor der Küste konnte sich Cuxhaven seit 2007 als Offshore-Basis etablieren und sich somit ein zukunftsorientiertes Marktsegment sichern.
 
 
Helgolandschiff fährt mit LNG
 
Neue Fähre befördert Personen und Fracht umweltschonend
 
Der Fährbetrieb zwischen Cuxhaven und Helgoland erhält im kom-menden Jahr umweltschonende Verstärkung in Form einer neuen Fähre der Reederei Cassen Eils. Dieses 83 Meter lange und 12,6 Meter breite Schiff, dessen schwimmfähiger Rumpf momentan von Stettin zur Fassmer-Werft in Werne geschleppt wird, kann nicht nur 1060 Fahrgäste transportieren, sondern bietet zusätzlich Platz für Fracht: Zehn Zehn-Fuß-Container oder zwei Zwanzig-Fuß-Container und sechs Zehn-Fuß-Container sowie Stückfracht können befördert werden. Zum Beladen hat das Helgolandschiff einen eigenen Kran, der mit einer Reichweite von 12,5 Metern bis zu 10 Tonnen heben kann.
 
Gefördert wird das über 30 Millionen Euro teure Projekt auch durch EU-Mittel des TEN-T-Programms der Europäischen Kommission zum Bau und Ausbau von Verkehrsinfrastruktur in der Europäischen Union. Insgesamt 4,175 Millionen Euro beträgt die Investition für die Pilotentwicklung eines LNG-Antriebssystems durch Bomin Linde. Dazu unterzeichneten das LNG-Unternehmen Bomin Linde und die Muttergesellschaft AG EMS am 8. Dezember einen Liefervertrag. Die Einsparungen von Marinediesel betragen bei dem Neubau pro Jahr rund 1,2 Millionen Liter. Zusammen mit Reduzierungen im Stickoxid- und CO2-Ausstoß kann sich der Umstieg auf den alternativen Treibstoff doppelt auszahlen, da die Kosten für LNG rund ein Viertel niedriger sind.
 
Bis zur Fertigstellung des Schiffes will der Hafenbetreiber Niedersachsen Ports die Hafenordnung anpassen, damit die Rahmenbedingungen für die Belieferung und Betankung von LNG-Schiffen sichergestellt ist.
Ab Juli 2015 ist die Helgolandfähre täglich zwischen Cuxhaven und Helgoland im Einsatz. Samstags beginnt die Reise an den St. Pauli Landungsbrücken in Hamburg, die Rückfahrt erfolgt dann von Cuxhaven mit dem Zug.
 
 
 
Ein Großprojekt für Cuxhaven
 
Offshore-Windpark Meerwind Süd/Ost fertiggestellt: Abfertigung lief über Cuxhaven
 
Anfang Oktober wurde bei einem großen Festakt in Bremerhaven die Fertigstellung (Fundamente, Turbinen und Netzanbindung) des neuen Windparks „Meerwind Süd/Ost“ durch die Betreiberfirma WindMW gefeiert. Die Gründungselemente der 80 Wind-energieanlagen waren von der Firma AMBAU zum großen Teil in Cuxhaven produziert und über den Offshore-Basishafen verladen worden.
 
Der 1,2 Milliarden Euro teure Windpark befindet sich 15 Seemeilen vor Helgoland. Es ist das erste große Offshore-Projekt, das allein durch private Mittel finanziert wurde. WindMW-Geschäftsführer Jens Assheuer nannte beim Eröffnungsfestakt auch den Hafenstandort Cuxhaven mit seinen Liegeplätzen am tiefen Wasser und dem ortsansässigen Hersteller AMBAU als wichtigen Faktor für den Erfolg des Meerwind-Projekts.
 
Auch die Granitsteine für den Kolkschutz der Anlagen kamen aus Cuxhaven: Die Hälfte – insgesamt 250.000 Tonnen – wurden in Cuxhaven umgeschlagen. Die andere Hälfte lieferte das HWG-Mitglied MIBAU direkt aus einem Steinbruch in Norwegen. Der Kolkschutz verhindert das Freispülen der Monopiles durch Strömungen auf dem Meeresgrund.
 
„Insgesamt wurden neben den Granitsteinen rund 85.000 Tonnen Stahl über Cuxhaven umgeschlagen. Die Realisierung des Projekts war eine große Leistung für den Standort, bei der wir unser logistisches Know-how und unser gut funktionierendes Netzwerk von ortsansässigen Unternehmen unter Beweis stellen konnten“, resümiert Hans-Peter Zint, Vorsitzender der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven.
 
Für die touristische Nutzung des Windparks ist in Cuxhaven ebenfalls gesorgt: Seit Sommer 2014 bietet die Förderreederei Seetouristik Fahrten zum Windpark mit dem Katamaran Halunder Jet von Cuxhaven und Helgoland aus an.
 
 
 
Die HWG stellt sich vor: Unternehmensportrait Michael Habben truck & trailer
 

 
 
Steckbrief
 
Unternehmensname:        Michael Habben truck & trailer
 
Gründungsjahr:                  1995
 
Branche:                               Nutzfahrzeuge, Instandsetzung, Wartung, Service, Vertrieb
               
Standorte:                            Cuxhaven
 
Portfolio:                               11.000m² Betriebsgelände, 1200m² überdachte Zwischenlagerfläche, 980m² Werkstatt und Prüfanlage, eingezäuntes Betriebsgelände, Freiflächen überwacht und gesichert.
 
 
Kurz & Knapp
 
Interview mit: Inhaber Michael Habben
 
Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?
Markt- und kundenorientiert, vorausschauend, flexibel, servicebereit, innovativ.
 
Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?
Die HWG deckt ein breites Spektrum an Information und Verknüpfung in der Gemeinschaft ab. Sie vertritt das Hafengewerbe in Wirtschaft und Politik – sowohl national als auch international. So sorgt die HWG dafür, dass Cuxhaven als Hafenstandort auf die Landkarte kommt, und somit seine Türen für jegliche Gewerbe nach Außen öffnet.
 
Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?
Gleichbleibend gute Auslastung bei Dienstleistungen und Service, Gleichgewichtung in Logistik und Handel zu fairen Preisen, schnellere Verkehrsanbindung an die Hafenmetropole Hamburg.

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter: www.michael-habben.de

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#44

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 26.01.2015 20:43
von JAN-CUX • 722 Beiträge

HWG-Mitglied Bremer Reederei stellt die „MS BREMER FORTUNA“ in Dienst
9.000 Tonnen Kranschiff fährt unter deutscher Flagge
 
Bremen/Cuxhaven, 26. Januar 2015 - Die Flotte des HWG-Mitglieds Bremer Reederei E & B GmbH (BREB) wird mit dem Neubau „MS BREMER FORTUNA“ erweitert. Der von der Reederei Rörd Braren in China, als Neubau von der chinesischen Werft Zhejiang Zhenyu Shipbuilding Co. Ltd., erworbene 9.000-Tonner absolvierte im vergangenen Jahr seine Jungfernreise von China über Südkorea, Sri Lanka, Saudi Arabien, Ägypten, der Türkei und Italien nach Europa beladen mit Stückgütern und Containern.
 
Die 1951 gegründete Bremer Reederei E & B GmbH, mit den Standorten Cuxhaven und Bremen, setzt unter Leitung von Kapitän Arne Ehlers aktuell neun Schiffe in der Größenordnung von 4.000 bis 9.000 Tonnen ein. Alle Schiffe der Flotte haben das Grundkonzept gemeinsam: moderne, umweltfreundliche Kranschiffe für die europäische Stückgut- und Projektladungsfahrt.
 
Kapitän Arne Ehlers, Geschäftsführer Bremer Reederei E & B GmbH: „Die ‚MS BREMER FORTUNA‘ wird von unserer Dependance in Cuxhaven operativ gesteuert. Das Kranschiff wird in der kontraktbasierten Linienfahrt aus der Nord- und Ostsee sowie aus der Adria nach Algerien eingesetzt werden und für unterschiedliche namhafte Kunden diverse Güter transportieren.“
 
Es handelt sich bei der „MS BREMER FORTUNA“ um einen bereits erprobten Schiffstyp, der sich in der internationalen Stückgutfahrt einen Namen gemacht hat. In den von BREB hauptsächlich betriebenen Nordafrika-Fahrten kommen verschiedene massenhafte Stückgüter wie zum Beispiel Schnittholz, Zellstoff, Stahlprodukte, Papier, Zement, Anlagenteile und Baumaterialien aller Art zur Verschiffung. Die „MS BREMER FORTUNA“ bietet sich mit ihrem Laderaumkonzept für Komplett- und Kombinationsladungen an. Entscheidend für dieses besondere Fahrtgebiet sind leistungsstarke Bordkräne, die in den nordafrikanischen Häfen für schnelle Entladung sorgen. Für die Positionierungsreisen zurück zum Nordkontinent können Anlagenteile der Windenergiebranche zum Beispiel aus Italien oder Spanien nach Nordeuropa transportiert werden. Bereits Ende November wurde die „MS BREMER FORTUNA“ von Niedersachsen voll beladen nach Oran und Bejaia in Algerien expediert.
 
Auch in anderer Hinsicht werden mit der „MS BREMER FORTUNA“ neue Wege beschritten. Sie ist das erste Schiff unter deutscher Flagge, das von der japanischen Klassifikationsgesellschaft ClassNK (Nippon Kajii Kyokai) betreut wird.
 
Bei ihrem gemeinschaftlichem Einsatz der Schiffe setzen die Reederei Rörd Braren als
Eigner und Bereederungsgesellschaft und die Bremer Reederei E & B als kommerzieller Betreiber auf die deutsche Flagge und deutsche Seeleute. „Jahrelange Erfahrungen  zeigen, dass Schiffe mit deutscher Besatzung sowohl im technischen Pflegezustand, Stichwort Schiffswert, sowie auf der Ladungs- und Kundenseite besser abschneiden und damit wirtschaftlicher sind. Für den deutschen Schifffahrts- und Logistikstandort ist seemännisches Know-how unabdingbar, an Bord der Schiffe als auch in den vielen Landbetrieben“, erklärt Kapitän Arne Ehlers. Insgesamt führen bei den Reedereien Braren und BREB mehr als 50 Prozent der Flotte die deutsche Flagge.
             
Über die HWG
Die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e.V. ist ein Zusammenschluss Cuxhavener Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen mit dem Ziel, den Hafenstandort an der Mündung der Elbe zu vermarkten und weiterentwickeln. Zudem setzt sich die HWG für die Positionierung Cuxh


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#45

RE: Newsletter HWG

in Newsletter der Hafenwirtschaft 03.03.2015 20:11
von JAN-CUX • 722 Beiträge

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Update Cuxhaven: Ausgabe 02/15

„Maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Leitmärkte für Niedersachsen“

Interview mit Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Herr Lies, die Bilanz der Niedersächsischen Seehäfen für 2014 zeigt einen klaren Aufwärtstrend. Welche Prognose haben Sie für die kommenden
Jahre?

Die Maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Leitmärkte für Niedersachsen. Dreh- und Angelpunkt sind dabei die niedersächsischen See- und
Binnenhäfen. Sie bilden die gesamte Vielfalt und Bandbreite des Hafenstandortes Niedersachsen ab und nehmen für den Logistikstandort Deutschland
eine Schlüsselrolle ein. Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Häfen zu sichern, auszubauen und zu stärken. Dabei
stehen wir in einem engen Dialog und Austausch mit der Hafenwirtschaft und erarbeiten derzeit ein Perspektivpapier.

Es geht darum, die Häfen Niedersachsens zukunftsfest zu machen und die richtigen Investitionen zu tätigen. Die landeseigene
Infrastrukturgesellschaft NPorts plant allein im Jahr 2015 rund 80 Millionen Euro in den Ausbau und den Erhalt der niedersächsischen Seehäfen zu
investieren. Dabei setzt NPorts gemeinsam mit dem Land Schwerpunkte in den Bereichen Energie/Energiewirtschaft, Automobilindustrie, Agrarwirtschaft
und Containerumschlag.

Um neue Kapazitäten für den Autoumschlag zu schaffen, werden 2015 z.B. der Dalbenliegeplatz im Amerikahafen in Cuxhaven ausgebaut sowie der
Dalbenliegeplatz an der Emspier in Emden fertiggestellt. Planungen für den Großschiffsliegeplatz Emden werden fertiggestellt und damit Emdens
Stellung, als zweitgrößter Automobilumschlagplatz in Deutschland, weiter gefestigt. In Brake, einer Hochburg für den Umschlag von Agrargütern,
wird in 2015 der Südpier saniert und ein zweiter Großschiffsliegeplatz ausgebaut. In Cuxhaven gehen die Planungen zum Liegeplatz 4 mit Nachdruck
weiter und wir wollen ihn zügig realisieren.

In der langfristigen Seeverkehrsprognose bis 2030 wird für alle norddeutschen Seehäfen ein durchschnittliches Wachstum von drei Prozent pro Jahr
erwartet. Allein der Containerumschlag aller deutschen Seehäfen wird sich insgesamt mehr als verdoppeln (+4,3% p.a.), wobei das Wachstum zum
überwiegenden Teil in den beiden bestehenden Containerhäfen Hamburg und Bremerhaven sowie im neuen Tiefwasserhafen Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven
stattfinden wird.

Wie würden Sie die zukünftigen Entwicklungschancen für Cuxhaven beurteilen?

Das Land hat den Hafen Cuxhaven in den letzten Jahren zum führenden Offshore-Basishafen an der deutschen Nordseeküste ausgebaut. Die vorhandenen
Liegeplätze werden bereits intensiv für die Ausrüstung von Offshore-Windparks genutzt. Leider haben politische Entscheidungen in Berlin die
hervorragende Perspektive gebremst. Mit dem neuen EEG und der Verlängerung des Stauchungsmodells sind wir aber wieder auf Kurs. Eine Erweiterung des
Ausbauzustandes der bereits verfügbaren Liegeplätze erfordert weitere konkrete Ansiedlungsinteressenten, um die Hafeninfrastruktur
nachfrageorientiert zu erweitern. Die Landesregierung wird auch weiterhin, auf Basis einer konkreten Standortentscheidung, den bedarfsgerechten Ausbau
des Offshore-Terminals nachfrageorientiert und im notwendigen Zeitrahmen vorantreiben. Es gibt nicht viele Hafenstandorte in Europa, die so gute
Bedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen und für Umschlags- und Logistikprozesse der Offshore-Branche bieten. Zum Ausbau weiterer Flächen
sind die Planungen für das Neubauprojekt Liegeplatz 4 durch ein Notifizierungsverfahren angestoßen. Demzufolge bin ich sehr optimistisch, dass sich
Cuxhaven zu einem noch leistungsfähigeren Hafen entwickelt und eine starke Säule der maritimen Wirtschaft in Niedersachsen bleibt.

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Bilanzen wurde auch das „Hafen+“-Programm vorgestellt, welches ökologische, ökonomische und
soziale Aktivitäten der Hafengesellschaften und Hafenwirtschaft umschließt. Inwieweit nimmt Niedersachsen mit der Einführung eines solchen
Programms eine Vorreiterposition ein?

Die niedersächsischen Häfen entwickeln in ihrem jeweiligen Umfeld vielfältige und innovative Lösungen für eine nachhaltige Logistik. Diesen
Mehrwert, der über die klassischen Leistungen eines Hafens für den Umschlag von Gütern und Rohstoffen hinausgeht, haben wir unter dem neuen Label
„Hafen+“ zusammengefasst. Besonders ist, dass wir mit „Hafen+“ das Thema Nachhaltigkeit umfassend betrachten. Wir bieten keine Insellösungen
sondern haben die Aktivitäten der Hafengesellschaften und der Hafenwirtschaft gebündelt dargestellt. Weiterhin werden wir zukünftig neben den
klassischen ökologischen und ökonomischen auch die sozialen Aspekte berücksichtigen, Umwelt und Mensch in den Fokus rücken. Vor dem Hintergrund
des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels sind diese Maßnahmen von enormer Bedeutung.

Niedersächsische Häfen verzeichnen positives Wachstum

Land investiert in Hafeninfrastrukturausbau

Am 16. Februar wurden in Oldenburg auf einer Pressekonferenz der Niedersachsen Ports, Seaports of Niedersachsen und des niedersächsischen
Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr die Gesamtumschlagszahlen der niedersächsischen Seehäfen für 2014 bekanntgegeben. Das
Gesamtumschlagsvolumen 2014 beträgt 46,4 Millionen Tonnen und bedeutet somit ein Wachstum von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (46 Millionen Tonnen
in 2013). Entsprechend stieg der seeseitige Massengutumschlag um 1 Prozent auf etwa 39,3 Millionen Tonnen, gegenüber 38,76 Millionen Tonnen im
Vorjahr. Im Umschlag von Stückgütern im Seeverkehr wurde ein leichtes Minus von 2 Prozent verzeichnet – von 7,23 Millionen Tonnen in 2013 auf 7,05
Millionen Tonnen in 2014, was jedoch auf den rückläufigen Containerumschlag zurückzuführen ist. Im Neufahrzeugumschlag über die Seehäfen in
Niedersachsen wurde eine Steigerung von 7 Prozent erreicht: 2014 wurden 1.702.706 Fahrzeuge seeseitig verschifft, während es 2013 noch 1.597.948
Fahrzeuge waren.

Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH: „Wir sind mit dem Umschlagsergebnis im
Seeverkehr unserer neun niedersächsischen Seehäfen durchaus zufrieden. In wertschöpfungsintensiven Geschäftsfeldern wie Umschlag und Lagerung von
massenhaften Stückgütern, Agrargütern und von Projektladungen, etwa aus dem Bereich Windenergie, aber auch beim Automobilumschlag, sehen wir in
mehreren Standorten sehr gute Entwicklungen.“

Auch Cuxhaven trug maßgeblich zu diesem positiven Ergebnis bei: Der Gesamtumschlag im Seeverkehr steigerte sich um 2 Prozent, von 2,65 Millionen
Tonnen 2013 auf rund 2,7 Millionen Tonnen in 2014. Im Einzelnen ist dies auf den Stückgutumschlag sowie den seeseitigen Umschlag von Neufahrzeugen
zurückzuführen. Der Stückgutumschlag, zu dem auch Projektladungen wie Komponenten für die Offshore-Windenergieindustrie zählen, wuchs im
vergangenen Jahr um 14 Prozent auf 983.592 Tonnen; 2013 waren es 865.952 Tonnen. Zusätzlich wurden 2014 392.389 Fahrzeuge über Cuxhaven
umgeschlagen, im Vergleich zu 367.090 Fahrzeugen in 2013.

Das positive Wachstum geht Hand in Hand mit Infrastrukturerneuerungen im Hafen von Cuxhaven. So ist für 2015 mit dem Bau eines Dalbenliegeplatzes im
Amerikahafen die Erneuerung und Erweiterung eines bestehenden Liegeplatzes für den Autoumschlag vorgesehen. Außerdem schreiten im Hafen die
Planungen für das dringend benötigte Neubauprojekt Liegeplatz 4 voran, mit dem die ausgelasteten Kapazitäten zum Hafenumschlag erweitert werden
sollen. Wirtschaftsminister Olaf Lies sagte diesbezüglich eine Investition von 35 Millionen Euro für die Realisierung des Liegeplatzes zu.

Insgesamt plant das Land in diesem Jahr eine Investition von rund 80 Millionen Euro in den Ausbau und den Erhalt der niedersächsischen Häfen, wie
Lies auf der gemeinsamen Pressekonferenz in Oldenburg bekanntgab.

Nautischer Verein Cuxhaven bemüht sich um Zukunft der deutschen Seeschifffahrt

Politiker, Verbände und Unternehmen zu Gast bei Podiumsdiskussion

Die Podiumsdiskussion des Nautischen Vereins Cuxhaven e.V. (NVC) am 16. Februar mit dem Thema „Situation der Deutschen Seeschifffahrt,
Beschäftigung Deutscher Seeleute“ traf auf reges Interesse. Zu den geladenen Gästen im Captain Ahab’s Club zählten unter anderen der
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann, die Bundestagsabgeordnete Dr. Valerie Wilms (B90/Die Grünen), der
Sprecher des Verbandes Deutscher Reeder Dr. Ottmar Gast, der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Kapitäne und Schiffsoffiziere Professor Kapitän Dr.
Christoph Wand und der Vertreter der Gewerkschaft ver.di Peter Geitmann.

Sie diskutierten die Problematik des Arbeitsplätzemangels in der deutschen Seeschifffahrt. Der Vorsitzende des NVC Kapitän Ralf Gütlein adressierte
die Frage, wieso es in den Nachbarländern Niederlande und Dänemark möglich sei, eigene Schiffe mit eigenem Personal zu besetzen, während in
Deutschland auf deutschen Schiffen kaum noch deutsches Personal zu finden sei und abgehende Seefahrtschüler keine Gelegenheit mehr hätten, die im
Ausbildungsweg vorgeschriebenen Patente auszufahren. Mehrere anwesende Absolventen der Seefahrtschule Elsfleth und Cuxhaven schilderten in der
Fragerunde sehr anschaulich die aktuell düstere Situation für den seemännischen Nachwuchs.

Auch das „Maritime Bündnis“, eine gemeinsame Aktion der Bundesregierung, der Wirtschaft-, Verkehrs- und Kultusminister der norddeutschen
Küstenländer, des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) und der Gewerkschaft ver.di zur Förderung der maritimen Wirtschaft und der deutschen
Seeschifffahrt, sei mittlerweile zu einem Sanierungsfall geworden.

Während die Lösungsvorschläge der Podiumsdiskussion wenig erfolgsversprechend ausfielen, wurde der Abend doch hoffnungsvoll abgeschlossen, indem
auf die nationale maritime Konferenz in Bremerhaven im Oktober 2015 verwiesen wurde, auf der diese Thematik neben anderen wichtigen Themen
angesprochen wird.

Die HWG stellt sich vor: Unternehmensportrait Sartori & Berger GmbH & Co. KG

Steckbrief

Unternehmensname: SARTORI & BERGER GmbH & Co. KG

Gründungsjahr: 1858

Branche: Maritime Dienstleistung

Standorte: Cuxhaven, Kiel, Brunsbüttel, Hamburg, Stade, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Lübeck, Rostock, Sassnitz

Portfolio: Port Agency, Kiel Canal Agency, Ferry Services, Terminal Operation, Stevedoring, Cruise Agency, Shore Excursion, Ground Handling, Offshore,
Customs, Shipbroker,
P&I

Interview mit Jens B. Knudsen, CEO:

Frage 1 – Mit welchen Eigenschaften würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren?

Weltoffen, verlässlich, hoch qualifiziert, kundenfreundlich, beweglich
Frage 2 – Warum sind Sie Mitglied in der HWG?

Die HWG stärkt den Standort Cuxhaven, indem sie sich für gemeinsame Ziele von Seehäfen, maritimen Dienstleistern und Produktionsbetrieben einsetzt.
Sie ist zudem eine gute Informationsquelle. Gemeinsam sind wir stark!

Frage 3 – Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihr Unternehmen?

Ich wünsche mir, dass junge Menschen, die sich für unser Unternehmen interessieren, weiterhin mit Begeisterung die Chancen und Herausforderungen
ergreifen, die sich ihnen bieten.

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter: www.sartori-berger.de


zuletzt bearbeitet 03.03.2015 20:13 | nach oben springen


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